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Wie Ioda-Aprilia in Donington das Werksteam blamierte

Von Kay Hettich
Leandro Mercado (36) vor Marco Melandri und Michael vd Mark

Leandro Mercado (36) vor Marco Melandri und Michael vd Mark

Iodaracing-Ass Leandro Mercado hat beim Meeting der Superbike-WM in Donington nicht viel falsch gemacht. Erneut beendete der Argentinier das Rennwochenende als bester Aprilia-Pilot.

So frustriert das Milwaukee-Aprilia-Werksteam, so zufrieden ist das IodaRacing Team mit dem bisherigen Verlauf der Superbike-WM 2017. Obwohl Leandro Mercado (WM-13, 43 Punkte) die ersten beiden Saisonmeetings verletzt auslassen musste sowie in Imola und Donington einen Rennsturz (Lauf 2) verbuchte, liegt er nur 15 Punkte hinter Eugene Laverty, der vor Saisonbeginn als Mitfavorit auf den Titel gehandelt wurde.

Von Startplatz 9 erzielte der 25-Jährige in Donginton im ersten Lauf einen sehr anständigen siebten Rang, fünf Plätze vor dem besten Milwaukee-Piloten Lorenzo Savadori (12.). «Ich war überglücklich – ich wusste gar nicht, dass ich diese Pace würde fahren können», jubelte Mercado. «Ehrlich gesagt war ich sogar etwas in Sorge über die Grip-Situation, aber mein Team hat ein paar Einstellungen geändert, womit ich dann ordentlich pushen konnte. Bei Rennmitte wurde es aber schwieriger, weil sich unser Bike mit gebrauchten Reifen total anders verhält. Es braucht dann viel mehr Körpereinsatz.»

Selbst der Sturz im zweiten Lauf konnte die gute Stimmung nicht trüben – wohl auch wegen der anfänglichen Rennführung. «Das fühlte sich großartig an», gab Mercado zu. «Leider macht ich dann aber einen Fehler, was echt schade war. Trotzdem war es ein wundervolles Wochenende, an dem wir gute Fortschritte erzielen konnten. Das gehört zum Lernprozess dazu. Ich spüre, das wir unser Limit immer weiter verschieben.»

 

 

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