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Extrem-Superbikes für 40.000 Euro – der Markt ist da!

Von Kay Hettich
Die Aprilia RSV4 X richtet sich an betuchte Sammler oder Hobbyrennfahrer

Die Aprilia RSV4 X richtet sich an betuchte Sammler oder Hobbyrennfahrer

Sehen wir in der Superbike-WM bald nur noch Motorräder, die sich Otto Normalverbraucher kaum werden leisten können? Ducati machte es mit der Panigale V4R vor, dass es möglich ist. Andere Hersteller werden nachziehen.

Kein Hersteller bezweifelt, dass die Ducati Panigale V4R dem Reglement der Superbike-WM entspricht. Dass man für fast 40.000 Euro jedoch ein extremeres Motorrad mit noch mehr High-Tech bauen kann, liegt auf der Hand – und das betonen die Verantwortlichen bei Kawasaki oder Yamaha auch regelmäßig.

Längst wird in den Chefetagen laut darüber nachgedacht, die Ducati-Strategie zu kopieren und den maximalen Verkaufspreis ans Limit zu treiben, um ein konkurrenzfähigeres Homologationsmodell für die Superbike-WM zu erhalten. «Wir müssen konkurrenzfähiger werden und über ein MotoGP-ähnliches Bike nachdenken», sagte Kawasaki-Rennchef Ichiro Yoda im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ein extremes Bike, das wir in limitierter Anzahl in Serie produzieren. Für Kawasaki ist es einfach, 500 solche Motorräder zu bauen.»

Und der Markt für solch hochpreisige Motorräder ist da. Nicht nur die Ducati Panigale V4R verkauft sich gut, auch Aprilia hat binnen weniger Stunden sein limitiertes Extrem-Superbike verkauft. Angesichts des rasanten Verkaufs hätte man aber sicher mehr RSV4 X verkaufen können, als nur die zehn Stück anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der RSV4, mit der Max Biaggi 2010 und 2012 sowie Sylvain Guintoli 2014 die seriennahe Motorradweltmeisterschaft gewann.

Übrigens: Biaggi sicherte sich eine der Aprilia RSV4 X, die mit 225 PS bei 165 kg zwar gut im Futter steht, mit 1100 ccm Hubraum jedoch nicht dem aktuellen Reglement entspricht. Für das limitierte Motorrad mit Entwicklungen aus MotoGP- und SBK-WM wurden 39.900 Euro aufgerufen.


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