Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Fix: Markus Reiterberger fährt 2020 für BMW in Asien

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger (Mitte) bei der Vertragsunterzeichnung

Markus Reiterberger (Mitte) bei der Vertragsunterzeichnung

Nach seinem Aus in der Superbike-WM hat sich Markus Reiterberger für 2020 mit dem malaysischen Team Onexox TKKR SAG BMW für die Asian Road Racing Championship 2020 geeinigt.

Vergangenes Wochenende eroberte Markus Reiterberger gemeinsam mit Ilya Mikhalchik bei den Acht Stunden von Sepang den dritten Platz für das BMW-Werksteam in der Endurance-WM. In der Gesamtwertung übernahmen die Bayern damit den zweiten Platz. Anschließend gab es noch mehr zu feiern für den Obinger. Nach wochenlangen Verhandlungen unterschrieb Reiti beim Team Onexox TKKR SAG für die Asian Road Racing Championship 2020, kurz ARRC.

Das malaysische Team ist aus der Moto2-WM bestens bekannt, wo es dieses Jahr mit Tetsuta Nagashima und Remy Gardner die Gesamtränge 14 und 15 eroberte und mit Gardner (Platz 2) in Argentinien einen Podestplatz feierte.

In der ARRC war TKKR mit Partner BMW um einiges erfolgreicher. Azlan Shah gewann die Superbike-Meisterschaft, der Malaysier setzte sich im Titelkampf gegen den Australier Broc Parkes auf Yamaha durch. Shah stand mit der neuen S1000RR dieses Jahr neunmal auf dem Podest, sechsmal als Sieger.

Die beiden anderen Motorräder im Team Onexox TKKR SAG steuerten sein Landsmann Farid Badrul Hisham (Gesamt-13.) und der Indonesier Ali Andriansyah Rusmiputro (16.).

Reiti bekommt 2020 Shah als Teamkollegen, die Meisterschaft wird sieben Events in Sepang/Malaysia (zweimal), Adelaide/Australien, Buriram/Thailand (zweimal), Suzuka/Japan und Zhuhai/China umfassen.

Die ARRC wurde für die Motorradhersteller sowie deren Zuliefererindustrie die letzten Jahre immer wichtiger, weil sie in den sehr wichtigen Wachstumsmärkten in Asien präsent ist. In ihr fuhren dieses Jahr neben Parkes und Shah weitere aus anderen Meisterschaften bekannte Fahrer wie Thitipong Warokorn, Ratthapong Wilairot, Bryan Staring, Shinichi Nakatomi, Federico Sandi, Bastien Mackels oder Mark Aitchinson.

Es ist davon auszugehen, dass Reiti neben der ARRC auch die restlichen drei Rennen der Endurance-WM in Le Mans, Oschersleben und Suzuka für BMW bestreiten wird. Auch Wildcard-Einsätze in der Superbike-WM sind nicht ausgeschlossen, «es ist aber noch zu früh, darüber zu reden», so sein Manager Werner Daemen.

Kalender ARRC 2020:

6.–8. März Sepang/Malaysia

7.–10. Mai Adelaide/Australien

26.–28. Juni Suzuka/Japan

24.–26. Juli Zhuhai/China

21.–23. August Buriram/Thailand

25.–27. September Sepang/Malaysia

27.–29. November Buriram/Thailand

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