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Max Neukirchner: Verfluchte langsame Kurven

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner tut sich auf dem Nürburgring schwer

Max Neukirchner tut sich auf dem Nürburgring schwer

«Langsame Kurven mochte ich noch nie», grummelte Max Neukirchner nach Rang 15 im ersten Qualifying der Superbike-WM auf dem Nürburgring.

0,9 seiner 1,5 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten des ersten Qualifyings in der Eifel, BMW-Werksfahrer Chaz Davies, verliert Ducati-Pilot Max Neukirchner im ersten Streckenteil. «Gleich nach Start und Ziel, das ist keine richtige Kurve, das ist ein Haarnadeleck, das es so nirgends anders auf der Welt gibt», schimpfte der Sachse. «Die Kurve fällt auch noch nach außen ab. Außerdem hasse ich ganz langsame Kurven schon immer.»

«Die meiste Zeit verlieren wir durch die Einstellung der Elektronik», sagte der 30-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «Immer, wenn ich ans Gas gehe. Ganz besonders im zweiten Gang, weil dort zu viel Leistung anliegt. Solche Kurven hat es auf dem Nürburgring jede Menge. Auch die Gabel hält nicht richtig die Linie, wenn ich in die Kurve einbiege. Aber das ist normal bei diesem Bike, das war in Silverstone auch so. Ich muss dann immer wieder kurz vom Gas, um die Linie zu halten.»

«Das liegt daran, dass die Balance des Motorrades nicht mehr stimmt», ergänzte MR-Racing-Teammanager Mario Rubatto. «Früher war sie 50:50, jetzt ist sie 60:40. Wir haben viel zu viel Gewicht vorne. Dann traut sich der Fahrer nicht mehr die Bremse loszulassen – oder überhaupt zu bremsen.»

«Wir müssen für Samstag die Elektronik auf die Reihe bekommen», weiß Neukirchner, der sich als 15. eben noch für die Superpole am Samstagmittag qualifiziert hat. Es folgt zwar morgen noch das zweite Qualiyfing, laut Wettervorhersage ist aber Regen möglich, eine Zeitenverbesserung würde unmöglich. «Ich versuche bei meinem Heimrennen alles perfekt zu machen. Ich könnte jetzt aber nicht sagen, dass ich fahrerisch irgendwo extrem viel Zeit haben liegen gelassen. Wenn ich schneller gefahren wäre, dann wäre mir das Bike übers Vorderrad weggerutscht. Es ist ja nicht so, dass wir nicht wollen. Das Motorrad gibt zurzeit halt nicht mehr her.»

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