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Buell: Kein Motor für Geoff May – vom Zoll kassiert!

Von Ivo Schützbach
EBR-Werksfahrer Geoff May musste auf das erste Qualifying der Superbike-WM in Portimão verzichten, weil er kein Motorrad hatte. Im zweiten blieben er und Teamkollege Aaron Yates außerhalb 107 Prozent der Bestzeit.

Wann immer man denkt, es könne bei Buell (EBR) nicht mehr schlimmer kommen, dann überrascht uns das amerikanisch-italienische Team. Das erste Qualifying in Portugal musste der bemitleidenswerte Geoff May in der Box als Zuschauer verbringen: Der Zoll in Lissabon rückte seinen Motor zu spät heraus.

«Es gab eine Verspätung mit den Papieren», erklärte Teammanager Giulio Bardi SPEEDWEEK.com. «Wir haben erwartet, dass wir den Motor am Donnerstag bekommen. Unser Frachtunternehmen konnte dann alles regeln, der Motor hätte Freitagmorgen um 9 Uhr in Faro sein sollen. Das hätte uns genügend Zeit gelassen, den Motor vor dem ersten Qualifying einzubauen. Um 9 Uhr war aber kein Lkw da, sondern erst um 12 Uhr. Um 13 Uhr kam der Motor an der Strecke an, wir haben ihn eingebaut und Geoff konnte das zweite Qualifying fahren.»

Sie fragen sich, weshalb EBR keine Motoren mehr hat? Geoff May hat bereits einen mehr als die acht erlaubten Aggregate gebraucht, weshalb er die Rennen in Misano aus der Boxengasse starten musste. Sechs seiner neun verplombten Motoren sind Schrott. Weil Buell sicherstellen will, dass May beim Heimrennen in Laguna Seca in einer guten Woche nicht aus der Boxengasse starten muss, sparen sie Motoren und haben einen zehnten aus dem Werk in den USA bestellt.

Bardi: «Die Wahrheit ist, dass wir diese Saison dazu nützen, um Wissen zu sammeln und einen Plan für die Zukunft zu machen. Motoren wachsen leider nicht aus dem Boden, da steckt einiges an Logistik dahinter. Ich bin Realist und rede nicht von Podestplätzen. Mein Ziel ist, dass wir bis September Fortschritte erzielen und erstmals in die Punkte fahren.»

In Portimão müssen sich die EBR-Piloten erst mal für die Rennen qualifizieren. Momentan fehlen Yates und May 7,5 und 8 sec zur Spitze, womit sie außerhalb der 107 Prozent der Bestzeit liegen und nicht startberechtigt sind.

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