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Sylvain Guintoli (Yamaha): Beim Reifen-Poker verloren

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli als Fussgänger im ersten Lauf

Sylvain Guintoli als Fussgänger im ersten Lauf

Ein Sturz im ersten Lauf und ein verhaltener elfter Rang im zweiten Rennen – Yamaha-Star Sylvain Guintoli hatte beim Meeting in Assen kein glückliches Händchen.

Assen und Sylvain Guintoli das passt normalerweise gut zusammen. Zwei seiner neun Superbike-Laufsiege erreichte der Franzose auf dem niederländischen Traditionskurs, doch davon war der Weltmeister von 2014 am vergangenen Wochenenende weit entfernt.

Dabei geigte der 33-Jährige aus Montelimar im Qualifying mit Platz 3 auf, in der Superpole holte er sogar den zweiten Startplatz heraus.
Im ersten Lauf begrub Guintoli ein mögliches Top-Ergebnis im Kiesbett. In den Top-5 liegend endete sein Rennen bereits in der fünften Runde.

«Natürlich ist das Ergebnis eine Enttäuschung», gibt der Franzose unumwunden zu. «Ich habe mich mächtig angestrengt, um in der Führungsgruppe zu bleiben. Kurz vorm Sturz wollte ich mir Sykes und Rea schnappen. Der Wind war in Kurve 3 sehr stark und ich ging schneller in die Kurve als sonst. Schon sehr früh rutschte mir dabei das Vorderrad weg. Leider kann so ein Sturz immer passieren.»

Als am Sonntag der Himmel schwarz und die Strecke nass war, machte sich der Yamaha-Pilot Hoffnungen auf einen versöhnlichen Abschluss des Rennwochenendes. Sein Reifenpoker ging aber nicht auf, mit den Intermediate-Reifen (wie sonst nur noch Markus Reiterberger) war er auf verlorenem Posten.

«Ich hatte erwartet, dass die Strecke viel schneller abtrocken würde – normalerweise passiert das hier immer sehr schnell, deshalb hielt ich die Intermediates für die ersten Runden als eine gute Wahl», erklärt der Franzose. «Mein Plan war eigentlich, am Anfanh mit den Intermediates von Anfang an eine starke Performance zu zeigen und dann auf Slicks zu wechsels. Ich bekam den Hinterreifen aber nicht auf Temperatur und hatte nach nur fünf Minuten bereits viel Zeit verloren. Deshalb wechselten wir unsere Strategie, denn einen Boxenstopp konnte ich mir nicht mehr leisten. Es war ein Gamble – leider hat es sich nicht funktioniert.»

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