Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

MotoGP-Champion Marc Márquez fährt Dirt-Track

Von Adam Wheeler
Am 11. Januar findet in der katalanischen Hauptstadt Barcelona das Dirt-Track-Event «Superprestigio» statt. Dort werden zwar die drei MotoGP-Weltmeister 2013 am Start sein, aber kein Bahnsport-Spezialist.

In den USA oder Australien trainieren Speedway-, Motocross- und Straßenrennfahrer gleichermaßen auch öfters mit Motocross-, Supermoto- oder echten Dirt-Track-Bikes im Oval. Obwohl es in Europa seit Jahren eine Flat-Track-Meisterschaft gibt, hat sich Dirt-Track in der Bahnsport-Szene nie durchgesetzt.

Hinter dem Hallen-Rennen «Superprestigio» steht MotoGP-Weltmeister Marc Márquez. Der Spanier ist selbst ein guter Dirt-Track- und Motocross-Fahrer und trainiert oft mit seinem Bruder Alex und anderen Fahrern wie Maverick Viñales, Alvaró Bautista oder Julián Simon, um sich für die MotoGP-Rennen gut vorzubereiten. Neben den genannten Fahrern treten auch Alex Rins, Esteve Rabat und Héctor Barberá an. Der Bayer Jonas Folger, der mittlerweile in Spanien lebt, Johann Zarco und Niklas Ajo sorgen dafür, dass nicht nur Spanier am Start stehen.

Der Event im «Palau Sant Jordi Stadion» startet am 11. Januar 2014 um 18 Uhr. Das Oval ist 200 Meter lang, zehn Meter breit und die beiden Geraden messen jeweils 50 Meter. Gefahren werden zunächst die Qualifikationsläufe mit jeweils acht Fahrern über sechs Runden, wobei die beiden ersten Piloten eine Runde weiterkommen. Die anderen Piloten müssen in den Hoffnungslauf und versuchen, von dort ins Finale zu kommen. Das Finale besteht aus acht Fahrern, zusammen gibt es vier Finalläufe. Alle Fahrer werden auf 250-ccm-Viertakt-Maschinen antreten.

Wenig Interesse der Offroad-Piloten

Bisher hat noch kein Motocross- oder Speedway-Fahrer für den Event zugesagt, vor allem, weil die Veranstaltung inmitten der Saisonvorbereitung liegt, die meisten Piloten bei finalen Tests oder internationalen Rennen sein werden oder Fototermine wahrnehmen müssen. Der spanische Motocross-GP-Pilot José Butron ist sich seiner Teilnahme nicht sicher, zur gleichen Zeit werden die spanischen Offroad-Fans vor allem Marc Coma bei seinem Dakar-Abenteuer und Trial-Weltmeister Toni Bou die Daumen drücken.

Schon seit einiger Zeit wird in Barcelona einiges versucht, um den Motorsport ins Stadion zu bringen. In den letzten Jahren fanden in der «Palau Sant Jordi Arena» einige Veranstaltungen statt, darunter Supercross, SuperEnduro, Freestyle und Trial, aber der Zuschauerandrang blieb unter den Erwartungen. Da 2013 alle Weltmeister der MotoGP-Kategorie aus Katalonien kommen, verspricht das «Superprestigio» ein großer Erfolg zu werden.

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