Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Kenan Sofuoglu (Kawasaki): «Ich musste gewinnen!»

Von Kay Hettich
Eine türkische Flagge hat Kenan Sofuoglu immer dabei

Eine türkische Flagge hat Kenan Sofuoglu immer dabei

Mit dem Sieg beim Supersport-Meeting in Assen ist Kenan Sofuoglu zurück im Geschäft. Der Druck auf den Kawasaki-Piloten war gewaltig.

Eine zentnerschwere Last ist Kenan Sofuoglu mit seinem Sieg in Assen von den Schultern gefallen. Sein Rückstand auf WM-Leader Lucas Mahias (Yamaha) beträgt zwar noch immer deutliche 40 Punkte, doch nach drei Nullern in Folge musste selbst der Rekordweltmeister die ersten Punkte der Saison einfahren. In der Gesamtwertung reihte sich Sofuoglu mit seinen 25 Punkten für den Assen-Triumph als Neunter ein.

Zur Erinnerung: In Australien und Thailand fehlte der Kawasaki-Star verletzt, beim Europaauftakt in Aragón wurde er von Federico Caricasulo (Yamaha) vom Motorrad geholt.

«Ich konnte in meiner Karriere schon viele Siege einfahren, aber das spielt keine Rolle – man will immer weiter gewinnen, man ist nie zufrieden», sagte der fünffache Supersport-Weltmeister. «Jetzt bin ich aber enorm glücklich, weil mein Saisonstart so schwierig war. Zuerst die Verletzung an der Hand, dann das Pech in Aragón. Deshalb musste ich hier in Assen ein gutes Ergebnis einfahren.»

Für Sofuoglu war der erste Saisonsieg jedoch gar nicht so wichtig, um seine WM-Chanchen intakt zu halten. «Ich will möglichst viele Siege für mein Team erreichen», betonte der Türke. «Puccetti arbeitet immer am Limit, um mir das bestmögliche Motorrad hinzustellen. Deshalb war mit das Rennwochenende sehr wichtig – aber auch für meine Familie. Meine Frau ist Niederländerin und deshalb träumte ich schon vor dem Wochenende von dem Sieg. Zum Glück habe ich es geschafft und es perfekt gemacht.»

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