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Kevin Wahr nach Platz 16: «So blöd bin ich nicht»

Von Rudi Hagen
Kevin Wahr weiß nicht, was schief lief

Kevin Wahr weiß nicht, was schief lief

Kevin Wahr hinkt seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Der Nagolder peilte im Supersport-WM-Rennen in Assen einen Platz unter den Top-10 an, am Ende wurde es nur Platz 16. Sind die Reifen Schuld am Dilemma?

In den Trainings und in der Superpole sah es für Kevin Wahr gar nicht schlecht aus. Platz 10 und damit die vierte Startreihe ließen Möglichkeiten offen, dem eigenen Anspruch, vielleicht um Platz 5 mitzufahren, gerecht zu werden.

Es kam anders. Nachdem bei trockenen aber kalten Witterungsbedingungen gestartet wurde, musste das Rennen nach acht Runden wegen starker Regenfälle auf dem TT Circuit abgebrochen werden. Die Teams konnten jetzt die Reifen wechseln.

Kevin Wahr vom Team Lorini Honda, der von Platz 10 gestartet war, lag bei Abbruch nur auf Rang 16. Daher musste der 27-Jährige beim Restart auch von so weit hinten versuchen verloren gegangenen Boden wieder gut zu machen.

Daraus wurde nichts. Während Teamkollege Ayrton Badovini, der für den verletzten Australier Glenn Scott verpflichtet worden war, am Ende auf Platz 7 ankam, blieb Kevin Wahr auf einem enttäuschenden Rang 16 hängen und damit ohne WM-Punkte.

SPEEDWEEK.com sprach mit ihm.

Kevin, die Punkte sind weg. Was ist passiert?

Ich weiß auch nicht genau, was los war. Das war auf jeden Fall die beste Leistung, die ich bei diesen Bedingungen aus mir rausholen konnte. Aber ich gehörte auf der Geraden definitiv nicht zu den Schnellsten.

Du bist im Trockenen weit zurückgefallen und hattest im Nassen dadurch einen schlechteren Startplatz.

Ich weiß nicht, aber im Nassen hatten wir ein Problem mit den Reifen. Kann sein, dass wir einen Reifen bekommen haben, der nicht so ordentlich war. Die Strecke war heute vielleicht zwei Sekunden langsamer als sonst im Regen, aber ich bin acht Sekunden langsamer gefahren. Heute bin ich 2:06 min gefahren, am Freitag 1:58, das ist acht Sekunden langsamer. Das lag definitiv nicht an mir, so blöd bin ich nicht. Vielleicht gab es eine Streuung bei den Reifen, denn ich bin schon beim Hineinfahren in die Kurven über das Hinterrad gerutscht. Auf jeden Fall stimmte der Luftdruck.

Dein Aushilfskollege Ayrton Badovini wurde Siebter, obwohl er lange nicht gefahren ist.

Den Teamkollegen habe ich am Freitag noch platt gefahren. Fest steht, das Ergebnis geht nicht nur auf meine Kappe.

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