Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Horst Saiger: Nach fünf Wochen Spital ab zur Reha

Von Helmut Ohner
Horst Saiger auf dem Weg zur Reha

Horst Saiger auf dem Weg zur Reha

Ende Juli verunglückte Horst Saiger aufgrund eines Bremsdefektes schwer. Nach fünf Wochen Spitalsaufenthalt wurde der 49-jährige Österreicher heute entlassen. Jetzt wartet eine längere Reha-Phase.

Wochen bevor Maverick Viñales beim Großen Preis der Steiermark auf dem Red Bull Ring am Ende der Start/Zielgeraden in die Absperrung knallte, weil die Bremsen an seiner MotoGP-Yamaha versagt hatten, erlitt Horst Saiger dasselbe Schicksal. Im Gegensatz zum Spanier, der rechtzeitig abspringen konnte und nahezu unverletzt blieb, hatte der Österreicher nicht so viel Glück. In kritischem Zustand landete er im LKH Judenburg.

Die Verletzungen waren so gravierend, dass Saiger in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste. Wenige Tage nach dem verhängnisvollen Unfall konnte seine Frau eine erste vorsichtige Entwarnung geben. «Sein Zustand ist stabil», ließ Tamara Saiger seine zahlreichen Fans wissen. «Es gibt positive Entwicklungen, die die Ärzte veranlassen, Horst langsam wieder aus dem Tiefschlaf zu holen. Es gibt aber auch einiges, was Sorgen bereitet.»

Weil sich sein Gesundheitszustand weiter verbessert hatte, konnte nicht nur die Tiefschlafphase beendet werden, auf eigenen Wunsch wurde der seit vielen Jahren in Liechtenstein lebende Steirer sogar ins Kantonsspital St. Gallen überführt, um seiner Familie die Möglichkeit zu geben, ihm in dieser schwierigen Situation zur Seite zu stehen.

Jetzt gibt es weitere positive Meldungen. «Jupiiiiiii, wir haben gerade Horst abgeholt», postete seine Frau auf Facebook. «Horst ist super happy, mal etwas anderes als sein Krankenzimmer zu sehen. Er staunt, dass es hier draußen noch eine Welt gibt. Jetzt gehts ab in die Reha. Wir danken euch allen an dieser Stelle für die Unterstützung in den letzten Wochen. Die lieben Worte und Aufmunterungen und natürlich die tollen «OnePassionOneFamily»-Fotos haben uns riesig gefreut!»

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