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Loeb möchte sich in Deutschland weiter steigern

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb und Timmy Hansen im Peugeot 208 WRX

Sébastien Loeb und Timmy Hansen im Peugeot 208 WRX

Nach einer starken Leistung in Lettland wollen die Peugeot-Piloten beim vorletzten Lauf der Rallycross-Weltmeisterschaft auf dem Estering in Deutschland (30. September - 1. Oktober) um den Sieg kämpfen.

Das Team Peugeot Hansen kehrt in Deutschland auf die Strecke zurück, auf der die Mannschaft 2015 mit dem Peugeot 208 WRX mit einem Sieg den Titel gewann. Der Titel ist zwar in diesem Jahr schon vergeben, nun sollen die Peugeot-Piloten mit Einzelleistungen glänzen.

Zwischen den Rennwochenenden in Riga und auf dem Estering hat das Team einen Test organisiert, um weitere Feinabstimmung am Peugeot 208 WRX vorzunehmen. Nach seiner hervorragenden Leistung in Lettland ist Kevin Hansen noch stärker motiviert, sich mit seinem Peugeot 208 WRX 2016 für das Finale auf der Strecke in Deutschland zu qualifizieren, die er besonders mag.

Kenneth Hansen (Teamchef): «Die Strecke in Buxtehude ist einzigartig. Sie lässt keinen Platz für Fehler, denn die Begrenzungsmauern befinden sich nah an der Strecke. Eine weitere Besonderheit ist das Fahrerlager, das nicht nur recht klein ist, sondern auch im Infield liegt. Die Rennen sind teilweise sehr dramatisch, denn das Layout der Strecke macht die Arbeit der Spotter sehr schwierig, deshalb kann viel passieren. Hier ist der Fahrer vor allem selbst für seinen Erfolg verantwortlich, er muss seine Karten bestmöglich ausspielen. Wir haben das vor zwei Jahren geschafft, als Davy Jeanney siegte. Wir werden versuchen, diesen Erfolg zu wiederholen.»

Sébastien Loeb: «Die Starts sind hier besonders wichtig und ich glaube, dies ist ein Gebiet, in dem wir uns zuletzt verbessert haben. Das ist ermutigend. Im Rallycross kann jederzeit viel passieren, deshalb werden wir nur versuchen, so konkurrenzfähig wie bei den letzten beiden Läufen zu sein.»

Timmy Hansen: «Durch meinen Background als Rundstreckenpilot ist der Estering in jedem Jahr eine der größten Herausforderungen. Die Strecke macht sehr viel Spaß, denn man driftet die meiste Zeit. Aber das ist etwas, das für mich nicht selbstverständlich ist. Ich bin stärker daran gewöhnt, so spät wie möglich zu bremsen und eine enge, saubere Linie zu fahren. Hier muss ich genau das Gegenteil tun. Die erste Kurve ist eine der turbulentesten in der gesamten Saison, dort kann viel passieren. Dies ist eine Strecke, die immer einige Überraschungen bereithält.»

Kevin Hansen: «Ich liebe den Estering, denn hier ist eine gute Fahrzeugkontrolle besonders wichtig. Es ist eine echte wellige und steinige Rallycross-Strecke, und es gibt meist ein Getümmel in der ersten Kurve. Bei mir lief es hier im vergangenen Jahr sehr gut, als ich meine bislang beste Platzierung in einem Supercar erzielte. Ich wurde im Halbfinale Zweiter und war Vierter im Finale. Ich freue mich darauf, wieder auf dem Estering zu fahren und ich werde alles dafür geben, dass ich mich für das Finale qualifiziere.»

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