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WP 5: Sébastien Ogier bei der «Monte» in Bestform

Von Toni Hoffmann
Der fünffache Champion Sébastien Ogier ist bei 86. Rallye Monte Carlo im Ford Fiesta WRC stark in die Rallye-Weltmeisterschaft 2018 nahe seiner Heimatstadt Gap gestartet.

Für den Vorjahressieger Ogier war es ein perfekter Start in das Jahr seiner vierten Titelverteidigung. Cool überstand der vierfache «Monte»-Sieger die Tücken in den französischen Seealpen nahe seiner Heimatstadt Gap. Nach fünf der 17 Prüfungen, die durchwegs schneefrei mit einigen Eispassagen waren, lag der Vorjahressieger im Ford Fiesta WRC schon 40,4 Sekunden vor seinem letztjährigen Teamkollegen Ott Tänak im Toyota Yaris und 47,5 Sekunden vor Dani Sordo im Hyundai i20 Coupé WRC.

«Ich war mit meiner Leistung auf der letzten Prüfung nicht ganz zufrieden. Die Bedingungen waren trockener als erwartet. Und das war nicht gerade das Beste für unsere super-weichen Reifen. So waren wir ein wenig auf der sicheren Seite. Insgesamt gesehen kann ich sagen, der Vormittag war nicht schlecht für uns», sagte der 40-malige Gesamtsieger Ogier.

«Die Rallye ist nicht einfach, noch keine Winterrallye. Aber ich habe ein gutes Feeling mit meinem neuen Auto», erwähnte Tänak.

«Ich kann nicht klagen. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Man muss weiter stark konzentriert sein. Hier kann man schnell einen Fehler machen», sagte Sordo.

Sein Teamkollege Andreas Mikkelsen, am Vortag noch Zweiter hinter Ogier, blieb beim Start zur vierten Prüfung mit einer defekten Lichtmaschine stehen. Er konnte seinen Hyundai i20 nicht mehr starten. Der Vizechampion Thierry Neuville, der am späten Donnerstagabend für fast viereinhalb Minuten mit seinem Hyundai i20 Coupé WRC in einer Schneemauer feststeckte, hat sich inzwischen trotz eines Reiefenschadens und auch durch das Pech anderer vom 17. auf den neunten Platz (Rückstand: 4:50,3 Minuten)  vorgekämpft.

Esapekka Lappi lag 12,7 Sekunden vor seinem Toyota-Teampartner und Vorjahreszweiten Jari-Matti Latvala auf dem vierten Rang (1:04,6 Minuten Rückstand). «Das war für uns die beste Prüfung. Nur auf der vorherigen Prüfung haben wir etwas Zeit verloren, als wir hinter Craig Breen festhingen», meinte Lappi.

Der von ihm angesprochne Breen traf mit seinem Citroën C3 WRC einen Stein und zerstörte dabei an einem Rad die Bremsen. «Es war bei diesen Prüfungen mit defekten Bremsen hart zu fahren. Ich bin froh, im Service zu sein», äußerte sich Breen, der mit einem Rückstand von 5:08,4 Minuten auf dem zehnten Rang notiert wurde. Sein Teamkollege Kris Meeke schaffte nach einem schlechten Start den sechsten Platz (2:45,1 Minuten Rückstand).

Rallye Monte Carlo - Stand nach der 5. von 17 Prüfungen:

Pl.

Team/Fahrzeug

Zeit/Diff

1.

Ogier/Ingrassia (F), Ford

1:21:56,3

2.

Tänak/Jarveoja (EE), Toyota

+ 40,4

3.

Sordo/Del Barrio (E), Hyundai

+ 47,5

4.

Lappi/Ferm (FIN), Toyota

+ 1:04,6

5.

Latvala/Anttila (F), Toyota

+ 1:17,3

6.

Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën

+ 2:45,1

7.

Bouffier/Panseri (F), Ford

+ 2:58,8

8.

Evans/Barritt (GB), Ford

+ 4:24,4

9.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

+ 4:50.3

10.

Breen/Martin (IRL/GB), Citroën

+ 5:08,4

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