Auf diese Informationen haben Motorsport-Fans weltweit gewartet. Gino Rea, der am 6. August im zweiten freien Training zum Acht-Stunden-Rennen in Suzuka bei einem Sturz schwerste Verletzungen erlitt, scheint Chancen auf eine Genesung zu haben. Der 32-Jährige zog sich bei dem Unfall in derselben Kurve auf dem Suzuka Circuit, die 2003 Daijiro Kato im MotoGP-Rennen wegen der fehlenden Sturzräume zum Verhängnis geworden war, eine schwere Gehirnerschütterung, einen Schlüsselbeinbruch sowie eine Verletzung der Lunge zu. Nach einer Notoperation wurde der Engländer durch ein künstliches Koma ruhig gestellt und beatmet, was bei einem solchen Grad der Verletzung üblich ist. Nach einer Woche wurde Rea aus diesem Koma für einige Minuten herausgeholt, berichtet seine Familie via Instagram. "Nachdem die Dosis des Narkosemittels reduziert wurde, öffnete er seine Augen und stellte einen flüchtigen Augenkontakt her. Auf unsere Aufforderung hob er seine Hand. Er öffnete kurz die Augen und bewegte mehrmals Arme und Beine. Um ihn zu schützen, wurde ihm eine Sedierung verabreicht, die ihm bei der Genesung helfen wird. Es geht in die richtige Richtung." Über die schwere seine Verletzungen kann zum jetzigen Zeitpunkt dennoch nur spekuliert werden. In jedem Fall wird Rea eine lange Rehabilitation benötigen.