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Lukas Trautmann: «Rennen nach drei Stunden gelaufen»
Spontan kam der Einsatz von Lukas Trautmann auf dem Bike von METISS beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans zu Stande. Nach einem Sturz in der Anfangsphase ging es für das Team letztendlich nur darum, das Ziel zu erreichen.
Endurance-WM
METISS startet traditionell bei den beiden 24-Stunden-Rennen in Frankreich
Im Artikel erwähnt


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Erst eine Woche vor dem großen Langstreckenklassiker, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans, kam für den ehemaligen Red Bull Rookies-Fahrer der Anruf des französischen METISS-Teams. Der Österreicher fackelte nicht lange und nachdem er die FIM-Lizenz endlich in den Händen halten konnte, ging alles ganz schnell. Trautmann hatte sechs Jahre kein Motorradrennen gefahren, sein Comeback sollte eigentlich beim 24h in Spa-Francorchamps über die Bühne gehen.
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Der 26-Jährige konnte sich im Training schnell an das Bike mit Achsschenkellenkung gewöhnen und im Zeittraining stellte die Mannschaft die METISS auf Startplatz 27 von 52 Teams.Da das Bike ein Prototyp ist und nur der Suzuki-Motor und die Hinterradfelge Standard sind, trat das Team ohne Konkurrenz in der Klasse "Experimental" an. Dennoch war ein gutes Gesamtergebnis anvisiert. "Im Prinzip war das Rennen schon nach der dritten Stunde vorbei, weil der Teamkollege das Motorrad weggeschmissen hat", berichtete Lukas im Interview mit SPEEDWEEK.com. "Wir haben eine halbe Stunde benötigt, bis das Bike wieder in der Box war. Das Team hat einen guten Job gemacht, ich bin auch einmal hingefallen. Das war aber nichts Dramatisches, mich hat es leider in der Outlap mit vollem Tank erwischt." Der ehemalige IDM Superbike-Fahrer betonte am Wochenende mehrfach, dass das Bike am Limit extrem schwierig zu bewegen war. "Es sind, wie die Klasse schon sagt, alles Experimente. Auf der Bremse funktioniert das Bike nicht immer wirklich gut, je nach dem, auf welchem Satz Reifen du gerade unterwegs bist", stellte er klar. "Bei dem Crash habe ich komplett überbremst, ansonsten wäre ich wohl sonst irgendwo hingefahren."
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"Insgesamt war es eine gute Rückkehr für mich", hielt der in Deutschland lebende Österreicher fest, betonte aber anschließend: "Wirklich zufrieden waren wir im Team natürlich nicht, weil das Motorrad wesentlich mehr Potenzial hat. In der letzten Stunde ist die Schwinge gebrochen, keine Ahnung wieso. Nachdem wir die getauscht haben, sind wir einfach nur noch ins Ziel gerollt. Top-15 wäre auf jeden Fall möglich gewesen, aber so ist es nun einmal."
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Das Team METISS landete mit Gabriel Pons, Alexandre Santo Domingues und Lukas Trautmann bei der 45. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans auf dem 28. Gesamtrang. Die letzten neun Stunden mussten Pony und Trautmann alleine auf dem Bike verbringen, sodass "Luki" insgesamt elf Mal auf dem Motorrad platznahm. Auf den Sieger Yoshimura SERT Motul (Suzuki/Black, Guintoli, Simeon) verlor da kleine Team 79 Runden. Trautmann wird sich ab dem nächsten Rennen dem Team ITeM17 anschließen und beim 24-Stunden-Rennen in den Ardennen ebenfalls um die WM-Punkte fahren.
Ergebnis 24h Le Mans 2022: WM-Stand nach 1 von 4 Rennen:
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