Der erste Anlauf des vorletzten IDM Superbike-Rennens ging ordentlich in die Hose. Nach einer Ölspur auf der Strecke und zahlreichen Stürzen wurde das Rennen abgebrochen. Rote Flaggen und Reinigungsarbeiten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Himmel über dem Hockenheimring hatte sich schon gehörig zugezogen, doch mit Regen war nicht zu rechnen. Vorerst. In der Startaufstellung fanden sich in der ersten Startreihe Florian Alt, Vladimir Leonov und Markus Reiterbeger ein. Ilya Mikhalchik, der als IDM-Champion 2021 bereits feststeht, eröffnete die zweite Startreihe. Alt hatte sich für einen Satz weiche Reifen entschieden.
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Doch nach einem kräftigen Regen am Vorabend und einer kalten Nacht waren selbst noch um 10 Uhr zum Rennstart der IDM Superbike ein paar feuchte Stellen auf dem Asphalt zu finden. Ampel aus und Reiterberger vorne. Beim Sprint zum ersten Eck hatte der Bayer die Nase vorn. Doch Alt fackelte nicht lange und eroberte sich umgehend den Spitzenplatz zurück. Am Strassenrand strandete Supermoto-WM-Pilot Marc-Reiner Schmidt. Alle Piloten hatten sich für einen Pirelli SC X entschieden, nur Moser hatte sich für den etwas härteren SC 1 entschieden. Alt, Mikhalchik, Reiterberger hießen die Top-3 nach den ersten Runden. Auch Leonov war noch an den Podestplätzen dran. Doch an der Spitze versuchte der neue Meister, Nägel mit Köpfen zu machen und sich an der Spitze abzusetzen. Mit einer 1.26,385 lieferte der Ukrainer auch die vorläufig schnellste Rennrunde. Sturz hieß es für Kamil Krzemien und Pepijn Bijsterbosch.
Noch mehr Stürze gab es in Runde 5. Toni Finsterbusch verlor die Kontrolle über sein Vorderrad, schmiergelte mit seiner BMW über den Asphalt. Gleich hinter ihm erwischte es sogleich Puffe. Mit dabei auch Luca Vitali. "Auch hinter mir flogen noch zahlreiche Piloten ab, bevor die rote Flagge kam", so der Italiener. Mit bei den Sturzopfern: Björn Stuppi, Tim Eby, Christof Höfer und Florian Hüsler. "Ich denke, dass Toni der erste Fahrer war, der da ausgerutscht ist und dass da schon vorher Öl war", erklärte Puffe. Knapp abfangen konnte Marc Moser eine Sturz. "Ich war auch dahinter", so der Yamaha-Pilot. "Jetzt muss da erst mal ordentlich geputzt werden. Der Grip ist eh schon viel schlechter als gestern."
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