Romano Hummel: Mit dem Fuß unter den Motor gekommen
Titelverteidigung adé. Romano Hummel schied beim Langbahn-GP in Vechta gleich in seinem ersten Heat verletzt aus. Neuer Weltmeister wurde der Franzose Mathieu Trésarrieu.
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Vor dem Grand Prix in Vechta konnte sich der amtierende Langbahn-Weltmeister Romano Hummel aus Groningen noch vage Hoffnungen auf die Titelverteidigung, zumindest aber auf das Podest machen. Da war zwar eher der Wunsch Vater des Gedankens, denn WM-Leader Mathieu Trésarrieu hatte Hummel immerhin schon 26 Punkte voraus. Bei maximal noch 42 zu vergebenden Zählern war das aber zumindest theoretisch noch machbar.
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Es kam ganz anders. In Heat 2 des Vechta-GP standen Hummel, Trésarrieu, Chris Harris (GB), der Pole Stanislaw Burza und Hynek Stichauer aus Tschechien nebeneinander am Startband. Eingangs der ersten Kurve lagen Trésarrieu (innen) und Harris gleichauf, dahinter Hummel (außen) und Burza (innen hinter dem Franzosen). Sehr weit auf der äußeren Linie der Tscheche. Am Kurvenausgang war der Niederländer plötzlich das Schlusslicht, er rollte ins Innenfeld und legte sich dort ins Gras. Danach kam der Krankenwagen. Was war passiert?
"Ich habe in der ersten Kurve einen Fehler gemacht", erklärte Romano Hummel zwei Tage später die bitteren Momente im Gespräch mit SPEEWEEK.com, "ich hatte plötzlich den Grip am Hinterrad verloren, habe Gas weggenommen, da hat sich das Motorrad etwas auf die rechte Seite gelegt, dabei ist mein rechter Fuß beim Abstützen kurz unter den Motor gekommen, das war sehr schmerzhaft und ich musste aufgegeben."
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Bei der ersten Untersuchung im Vechtaer Krankenhaus wurde keine Fraktur festgestellt, aber jetzt soll in Nijmegen (NL) noch ein Scan gemacht werden um sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist. Hummerl: "Ich bin positiv gestimmt und freue mich auf den letzten Grand Prix in Roden, wo ich zu 99 Prozent sicher bin, dort starten zu können."
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Langbahn-WM Stand nach 5 von 6 Grands Prix:
1. Mathieu Trésarrieu (F) 97 Punkte 2. Chris Harris (GB) 72 3. Zach Wajtknecht (GB) 67 4. Lukas Fienhage (D) 67 5. Theo Pijper (GB) 53 6. Romano Hummel (NL) 52 7. Stanislaw Burza (PL) 40 8. Jacob Bukhave (CZ) 38 9. Hynek Stichauer (CZ) 36 10. Kenneth Kruse Hansen (DK) 32 11. Mika Meijer (NL) 24 12. Martin Malek (CZ) 20 13. Tero Aarnio (FIN) 19 14. Julien Cayre (F) 18 15. Jörg Tebbe (D) 15 16. Stephan Katt (D) 15 17. Dave Meijerink (NL) 13 18. James Shanes (GB) 11 19. Stephane Trésarrieu (F) 9 20. Daniel Spiller (D) 7 21. Mathias Trésarrieu (F) 5 22. Jake Mulford (GB) 4 23. Henry van der Steen (NL) 3 24. William Kruit (NL) 2 25. Fabian Wachs (D) 2 26. Marcin Sekulla (PL) 2 27. Jordan Dubernard (F) 1 28. Charley Powell (GB) 1 29. Jens Benneker (D) 0
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