Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit zwei Tagen duellierten sich beim Jerez-Test an der Spitze der Zeitenliste Tom Lüthi und Tito Rabat. Am Mittwoch schwang der Schweizer obenaus, seiner Vorgabe von 1:42,515 min waren Rabat und alle anderen Gegner nicht gewachsen. "Es ist bisher sehr gut gelaufen. Wir konnten wirklich sehr gut hier mit der in Valencia begonnenen Arbeit weitermachen. Die Konstanz ist da, nun auch auf der zweiten Strecke. Das ist gut, ich bin sehr zufrieden", erklärte Lüthi.
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Nach dem starken Comeback letztes Jahr nach dem komplizierten Ellbogenbruch und sechs Podestplätzen will der Suter-Pilot 2014 beständig um die vorderen Ränge mitfahren. Lüthi war bereits beim Jerez-Test Ende November stark und sagte nun nach der Mittwoch-Bestzeit: "Es ist keine Überraschung, ich habe das schon so erwartet. Aber dass es gerade derart gut läuft, mit dieser guten Zeit, habe ich nicht unbedingt gedacht, das war schon grossartig. Das hat Spass gemacht." Den Bereich der Topzeit erreichte Lüthi bei sehr guten Bedingungen gleich mehrmals. "Ich bin sogar einige Male 1:42,5 gefahren, wirklich konstant war ich im Bereich von 42,5 bis 42 hoch. Wir konnten bei diesem guten Wetter sehr viel ausprobieren, wir konnten die Bedingungen gut nutzen. Am Donnerstag müssen wir abwarten, wie weit es Sinn macht." Der letzte Testtag begann verspätet, weil über der Strecke Nebel lag, danach herrschten noch tiefe Temperaturen.
Im Interwetten-Team ist die Arbeit aber soweit fortgeschritten, dass der entgangenen Zeit nicht nachgetrauert wird. Lüthi: "Unser Programm ist noch lang, wir hätten noch viel zum Ausprobieren. Es nimmt kein Ende, das bringen wir sowieso nicht alles noch hin an einem Tag. Aber die wichtigsten Sachen sind bereits erledigt, die Basis ist auf jeden Fall gemacht, deshalb bin ich ziemlich beruhigt. Aber trotzdem möchten wir noch einige interessanten Dinge probieren."
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Am Mittwoch musste der 125-ccm-Weltmeister von 2005 einen harmlosen Sturz hinnehmen. "Ich war auf einer Rennsimulation, aber dann habe ich den kleinen Ausrutscher gehabt. Wir haben nachher mit dem Long-run weitergemacht, mit denselben Reifen und so weiter. Aber das machen wir sowieso die ganze Zeit, ich konzentriere mich praktisch den ganzen Test über auf die Distanz. Wir versuchen wirklich, auch mit den alten Reifen zurecht zu kommen und damit auch noch schnelle Zeiten zu fahren. In Katar wird es natürlich trotzdem wieder anders sein, weil es eine andere Strecke ist. Aber die Basis können wir uns hier erarbeiten."
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Wie gross ist der Unterschied zwischen den beiden Reifenmischungen von Dunlop? "Bei den Reifen waren wir keine Sekunde auseinander, es war weniger. Es war vielleicht eine halbe Sekunde. Es gibt natürlich Unterschiede, die spürbar sind. Aber es ist am Ende auch eine Frage der Temperatur. Am Mittwoch war es warm, aber heiss war der Asphalt deshalb nicht. Vielleicht braucht es für den einen Reifen einfach noch mehr Temperatur", meinte Lüthi.
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