Jonathan Rea so fit wie die Spieler vom FC Barcelona
Die Superbike-WM 2020 beginnt wie in den letzten vier Jahren: Jonathan Rea ist der Gejagte, alle anderen die Jäger. «Es ist unmöglich, mit ihnen befreundet zu sein», meint der Kawasaki-Star.
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Von allein hat sich der Erfolg von Jonathan Rea nicht eingestellt. Der fünffache Weltmeister hat das Talent und mit der Kawasaki ZX-10RR das richtige Motorrad. An der Spitze zu bleiben ist dennoch ein täglicher Kampf. "Ich trainiere jede Woche 15 Stunden. Man muss wirklich fit sein, um im Kopf so klar zu sein, dass man in jeder Situation in Sekundenbruchteilen reagieren kann", erklärte der 32-Jährige im BBC-Interview. "Ich stehe ganz oben, ich kann also nur verlieren. Wenn ich nicht so viel investiere, werde ich geschlagen."
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Neben ausgiebigem Training im Fitnessraum fährt Rea leidenschaftlich gerne Motocross. "Ich glaube, ich trainiere besser und intelligenter als alle anderen", ist der 88-fache Laufsieger überzeugt. "Bei Kawasaki haben wir einen Verantwortlichen, der sich um unsere Leistungsfähigkeit kümmert. Wir werden regelmäßig einem Bluttest unterzogen, man kümmert sich um uns. Wir versuchen, so gesund wie möglich zu sein und nicht krank zu werden. Wenn ich in Barcelona einen Fitnesstest mache, sind meine Ergebnisse mit denen der Fußball-Liga-Spieler vergleichbar. Es geht um kleine Verbesserungen, wir sind in ständigem Kontakt, damit rechtzeitig reagiert werden kann." Rea braucht keine Rivalität zu seinen Gegnern, um sich zu motivieren. Freundschaften lässt das Verhältnis aber auch nicht zu. "Ich hasse keinen meiner Rivalen", hielt Rea fest. "Ich versuche, jeden so gut wie möglich zu respektieren. Ich weiß aber auch, um was es geht. Es ist eine Weltmeisterschaft, jeder will sie gewinnen und es ist viel Geld im Spiel. Nur einer kann gewinnen, also kann man seine Gegner nicht glücklich machen. Man kann nicht befreundet sein, dafür steht zu viel auf dem Spiel."
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