Johann Zarco: «Ruhigerer Typ als Márquez»

Von Sharleena Wirsing
Die französischen Moto2-Piloten Louis Rossi und Johann Zarco

Die französischen Moto2-Piloten Louis Rossi und Johann Zarco

Nach dem Sieg in Las Termas war Johann Zarco der erste französische WM-Leader in der Mittelgewichtsklasse seit Randy de Puniet 2004. Kann er die Führung beim Heim-GP erfolgreich verteidigen?

Mit 73 Punkten führt Johann Zarco derzeit die Moto2-Weltmeisterschaft an. Der Ajo-Motorsport-Pilot hat 16 Punkte Vorsprung auf den deutschen Moto2-Star Jonas Folger. Nun steht sein Heimrennen in Le Mans an.

«Es ist ein wichtiges Wochenende für mich, aber der Druck ist nicht allzu hoch. Ich habe 16 Punkte Vorsprung auf den Zweiten. Es fühlt sich sehr gut an, die Gesamtwertung anzuführen und so in die Saison zu starten. Ich will mir weiterhin keine großen Gedanken machen und einfach die Rennen genießen», erklärte Zarco.

«In Jerez war mein Wochenende trotz des guten Wintertests nicht so gut wie die drei Läufe zuvor. Ich will nicht, dass hier dasselbe passiert. Ich muss in den Trainings besser sein, um weiter vorne zu starten. Das Überholen ist hier sehr schwer, obwohl Marc in der Moto2-Klasse schon das Gegenteil zeigte. Doch ich bin ein ruhigerer Typ und starte meine Rennen lieber aus der ersten Reihe», grinste Zarco.

Im Ajo-Team fühlt sich der Franzose wohl. «2011 trat ich bereits in der 125-ccm-Klasse für Aki Ajo an. Es war meine beste Saison in dieser Kategorie. Dann stieg ich in die Moto2-Klasse auf und wechselte mehrmals das Team. Nun bin ich zurück, auch wenn es nicht exakt dieselbe Crew ist. Doch die Stimmung ist gleich. Ich fühle mich wohl und lächle, wenn ich in die Box komme. Die Arbeit läuft gut, ich vertraue den Technikern, nur so kann man auch auf dem Bike schnell sein. Ich will in diesem Jahr oft siegen und die Meisterschaft kontrollieren. In der 125-ccm-Klasse hätte ich es fast geschafft. In diesem Jahr sind alle Rahmenbedingungen gegeben, damit ich das wiederholen kann. Ich will um den Titel kämpfen.»

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