Mit den Qualifying-Rennen ist erstmals in dieser Motocross-WM-Saison das Startgatter gefallen. Siege für Suzuki und KTM, Max Nagl auf Rang 6. Sturz von MXGP-Titelverteidiger Tony Cairoli.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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War da was mit einer Hüftverletzung im Winter? Eigentlich schon, aber Kevin Strijbos lieferte am Trainingstag beim Katar-GP ein blitzsauberes Qualifying-Rennen ab und sicherte sich für den ersten Grand Prix der MXGP-Saison die Pole-Position. Der Suzuki-Werksfahrer steuerte seine RM-Z450 unangefochten als Erster ins Ziel und sagte danach: "Alles was ich gemacht habe war, einen guten Start hinzulegen und mich danach einzig auf meine Linien und mein eigenes Rennen zu konzentrieren."
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Hinter Strijbos machte zunächst Honda-Werkspilot Evgeny Bobryshev Dampf, der ebenfalls angeschlagen (Knöchel) nach Losail kam! In der Schlussphase kam der Russe aber unter Druck des Kawasaki-Duos Gautier Paulin und Steven Frossard. In der letzten Runde wischte Paulin noch vorbei, Bobryshev konnte vor Frossard aber Rang 3 halten. Bobryshevs HRC-Teamkollege Max Nagl erreichte die sechste Position.
Der siebenfache Weltmeister Antonio Cairoli konnte beim ersten Auftritt am Startgatter in der neuen WM-Saison nicht in den Kampf um die Pole-Position eingreifen. Der KTM-Star patzte in der ersten Runde in einer Kurve und kollidierte mit Xavier Boog (24MX Honda Racing). Mit der folgenden Aufholjagd von ausserhalb der Top-20-Ränge bis auf Platz 7 bewies Cairoli aber, dass er für den Renntag in Katar nicht abgeschrieben werden sollte.
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In der MX2-Klasse hingegen konnte sich der Titelverteidiger durchsetzen. Jeffrey Herlings sicherte sich die erste Pole der Saison. Der Niederländer aus dem Red-Bull-KTM-Werksteam führte jede Runde souverän an, auch wenn er sich nicht entscheidend absetzen konnte. Hinter Herlings balgten sich die CLS-Kawasaki-Teamkollegen Dylan Ferrandis und Arnaud Tonus um die Ränge 2 und 3.
Herlings schlug sich im Winter ebenfalls mit einer Verletzung herum und sagte nach dem Quali-Rennen erleichtert: "Meine Fitness ist ziemlich gut. Alles, was ich auf dieser Strecke brauchte, war ein guter Start, der Rest würde dann von selbst kommen. Dann habe ich einfach einen guten Start hingelegt und den Holeshot erzielt, danach habe ich versucht, ruhig zu bleiben und sanfter zu fahren, als ich es in vergangenen Jahren getan habe." Die Quali-Rennen hatten 2013 mehrfach in heftigen Stürzen geendet, weil Herlings zu stark attackiert hatte. Jeremy Seewer aus dem Suzuki-Werksteam schaffte es in seinem ersten Quali-Rennen als GP-Stammpilot auf Rang 11, sein Schweizer Landsmann und Europameister Valentin Guillod musste sich hingegen mit Platz 18 begnügen.
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