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Günther Bauer: «Bräuchte einen Rückspiegel»

Von Jan Sievers
Günther Bauer

Günther Bauer

Aus Günther Bauers zehntem Titel als Deutscher Eisspeedway-Meister wurde es nichts. Nach einer Disqualifikation, packte er ein und schonte sein Material für das WM-Wochenende.

Das Finale zur Deutschen Meisterschaft begann standesgemäß für Günther Bauer. Ein Laufsieg sollte den Auftakt zur Titelverteidigung im Berliner Horst-Dohm-Eisstadion bilden. Im zweiten Durchgang gerieten er und Hans Weber allerdings aneinander.

Im zweiten Lauf gewann Weber den Start und wurde von Bauer gejagt, eingangs der letzten Runde zog der Gejagte auf der Außenbahn um die Kurve und der Jäger wählte die Innenlinie. Beim Einbiegen in die Geraden trafen sich die Linien beider Fahrer und Weber landete in den Strohballen.

«Für mich war es eine riesige Fehlentscheidung, mich als Sturzverursacher zu disqualifizieren», ärgerte sich Bauer gegenüber SPEEDWEEK.com. «Vor der Kurve war Weber vorne, ich habe ihn aber in der Kurve überholt und lag gut eineinhalb Meter vor ihm. Wie soll ich ihn sehen, wenn er hinter mir fährt, dazu bräuchte mein Motorrad einen Rückspiegel. Ich bin schon lange genug dabei und weiß, dass der der vorne fährt, die Linie bestimmt. Auf Bildern vom Crash und auf einem Video ist zu sehen, dass ich nichts unrechtes getan habe.»

Nach der Disqualifikation war Bauers Titelverteidigung damit in weite Ferne gerückt und nur noch theoretisch möglich. Der neunfache Meister zog es daher vor, nicht mehr anzutreten und sein Material für das anstehende GP-Wochenende zu schonen.

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