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Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Autsch!»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Ferrari sieht hier sowohl beim Aufwärmen als auch im Renntrimm sehr stark aus»

Toto Wolff: «Ferrari sieht hier sowohl beim Aufwärmen als auch im Renntrimm sehr stark aus»

Mercedes musste im Qualifying zum vierten WM-Lauf in Russland eine Klatsche von Ferrari einstecken. Valtteri Bottas und Lewis Hamilton müssen aus der zweiten Reihe starten. Toto Wolff weiss, was falsch lief.

Seit Singapur 2015 stand bei jedem Grand Prix mindestens ein Silberpfeil in der ersten Startreihe. Diese Serie endet morgen, Sonntag. Dafür sorgte Ferrari-Star Sebastian Vettel, der sich in Sotschi mit 1:33,194 min die Pole sicherte. Neben ihm darf sein Teamkollege Kimi Räikkönen losfahren. Der Finne blieb nur 59 Tausendstel langsamer als der vierfache Champion.

Auch Valtteri Bottas war nah an der Bestmarke von Vettel dran. Der Mercedes-Neuzugang sicherte sich mit 95 Tausendstel Rückstand den dritten Startplatz. Sein Teamkollege Lewis Hamilton ist hingegen mehr als eine halbe Sekunde von der Spitzenzeit entfernt. Was lief also schief? Motorsportdirektor Toto Wolff wagte bei den Kollegen von ORF einen ersten Erklärungsversuch.

«Nein, das hatten wir nicht auf der Rechnung», bestätigte der Wiener. «Valtteri war eigentlich ganz okay unterwegs, als er auf Pole-Kurs liegend einen kleinen Fehler hatte. Ich glaube das war in der zwölften Kurve. Und so schnell geht's, wenn die Abstände so knapp sind. Dann kannst du damit nicht gewinnen.»

Zu Hamiltons Rückstand sagte Wolff: «Lewis ist nicht ganz happy mit dem Auto. Und ich denke, dass man gerade auf einer Strecke wie dieser ein Auto braucht, in dem man sich wohl fühlt. Ausserdem war Valtteri hier schon in den letzten Jahren im Williams stark unterwegs. Das ist offenbar eine Strecke, die ihm liegt.»

Im Gespräch mit den britischen Kollegen von Sky betonte der 45-Jährige: «Es ist sehr eng da vorne an der Spitze. Wenn man sich die ersten drei Autos anschaut, die liegen nur einige wenige Hundertstel auseinander.»

«Tja – autsch», fügte Wolff an, und erklärte mit Blick aufs anstehende vierte Rennen in Russland: «Das wird schwierig, Ferrari sieht hier sowohl beim Aufwärmen als auch im Renntrimm sehr stark aus. Uns erwartet also auf jeden Fall ein harter Fight. Mal schauen, was möglich ist.»

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