Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Renault: Neue Formel-1-Motorenversion verspätet sich

Von Vanessa Georgoulas
Cyril Abiteboul: «Wir müssen nun einfach die Standfestigkeit in den Griff bekommen»

Cyril Abiteboul: «Wir müssen nun einfach die Standfestigkeit in den Griff bekommen»

Renault hat den Termin für die Einführung der nächsten Version des Formel-1-Motors verschoben, um Probleme mit der Standfestigkeit in den Griff zu bekommen. Das Upgrade soll aber noch vor der Sommerpause kommen.

Die neue Version der Renault-Antriebseinheit lässt länger auf sich warten als ursprünglich geplant. Eigentlich hätten die Werkspiloten Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer sowie die Schützlinge von Kunde Red Bull Racing bereits am siebten Rennwochenende in Kanada mit der neuesten Weiterentwicklung des V6-Turbo-Hybridmotors ausrücken sollen.

Doch daraus wird wohl nichts, denn Renault muss erst die Standfestigkeit verbessern, wie die Tests auf den Prüfständen gezeigt haben. Dies verrät Cyril Abiteboul den Kollegen von Autosport. «Wir wollen das Upgrade noch vor der Sommerpause bringen», erklärt der Kopf der Renault-Sportabteilung.

«Wir wollen das in Einklang mit unserem Motoren-Einsatzplan machen und das Upgrade mit der dritten Antriebseinheit einführen», fügt der Franzose an. Der erste Einsatz des zweiten von vier erlaubten Triebwerken wird bei den meisten Teams entweder in Spanien oder Monaco erfolgen. Der dritte Motor soll dann erstmals in Grossbritannien oder in Ungarn eingesetzt werden.

«Es ist ein fortlaufender Arbeitsprozess, in dem wir in gewissen Bereichen auch an unsere Grenzen stossen, aber ich bin dennoch überzeugt, dass wir in diesem Jahr das richtige Konzept gewählt haben», betont Abiteboul, der auch verspricht: «Wir haben einige Neuerungen in der Pipeline, die auch die Performance verbessern werden.»

«Wir wissen, dass dieses System gewisse Schwachstellen aufweist, mit denen wir leben müssen. Das ist sowohl auf der Strecke als auch auf dem Prüfstand so», bestätigt der Ingenieur aus Paris trocken, und erklärt: «Es ist wie bei Honda – die Probleme mit der Standfestigkeit beeinflussen natürlich auch die Entwicklungsarbeit im Werk. Das müssen wir in den Griff bekommen.»

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