Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Max Verstappen: Kupplungsproblem vor Start-Crash

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Talent Max Verstappen musste im Heimrennen seines Teams in Spielberg eine bittere Pille schlucken. Erst fiel er durch ein Problem mit der Kupplung zurück, dann wurde er abgeschossen.

So hatte sich Max Verstappen seinen Auftritt auf dem Red Bull Ring vor tausenden von niederländischen Fans sicher nicht vorgestellt. Der schnelle Teenager, der vom fünften Startplatz losbrausen durfte, kam wegen eines Problems mit seiner Kupplung nicht gut weg und fiel weit zurück. Und als wäre das nicht schon ärgerlich genug, wurde er in der ersten Kurve in einen Startcrash verwickelt, dem auch McLaren-Honda-Pechvogel Fernando Alonso zum Opfer fiel.

Ausgelöst hatte diesen Toro Rosso-Routinier Daniil Kvyat, der den zweifachen Weltmeister in den RB13 des !9-Jährigen drückte. Hinterher erklärte Verstappen sichtlich frustriert: «Es fühlte sich schon auf der Aufwärmrunde nicht fantastisch an. Beim Start hatte ich einen Ausfall und das Auto schaltete in den Anti-Stall-Modus. Ich kam weg aber bereits beim Aufstieg zur ersten Kurve fühlte sich das Auto nicht gut an.»

«Ich zog weit raus, um mich aus allem Ärger rauszuhalten, doch dann krachte mir einer in den Hinterreifen. Die Kupplung packte zu stark zu, weshalb das Lager zu Bruch ging, deshalb hatte ich keinen Vortrieb mehr», schilderte der Barcelona-Sieger von 2016, der seufzend anfügte: «Natürlich bin ich sehr enttäuscht – auch für die Fans, die hier so zahlreich erschienen sind und die beste Fan-Kulisse gesorgt haben, die ich bisher erlebt habe. Und ich kam nicht einmal durch die erste Kurve, geschweige denn 71 Runden weit.»

Nicht nur die eigenen Fans hatten Mitleid mit Verstappen, auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte auf die entsprechende Frage in seiner Presserunde: «Das spielt für euch Journalisten keine so grosse Rolle, aber für alle niederländischen Fans, die hier sind, ist das natürlich sehr bedauerlich. Es ist natürlich schade für Max, aber im Mittelfeld passiert so etwas schon einmal.»

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