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Fernando Alonso 2019 im Ferrari: Das sagt McLaren

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Monaco

Fernando Alonso in Monaco

​In Monaco wird herumgereicht, McLaren-Superstar Fernando Alonso liebäugle mit einer Rückkehr zu Ferrari. Was McLaren-Direktor Zak Brown dazu sagt und wie es dem Spanier bislang in Monte Carlo läuft.

Klar haben wir das Wort unmöglich längst aus unserem Formel-1-Wortschatz gestrichen. Zu viel ist im Grand-Prix-Sport schon passiert, das wir kaum erwartet hätten. Aber eine Rückkehr von Fernando Alonso 2019 zu Ferrari? Ganz besonders gut Informierte murmeln hinter vorgehaltener Hand von einem jetzt nicht mehr so geheimen Geheimtreffen mit Ferrari. Der Kern Wahrheit: Der langjährige Alonso-Wegbegleiter Flavio Briatore hat längst die Antennen in alle Richtungen ausgefahren, reden kostet bekanntlich nichts. Aber an der Ausgangslage hat sich freilich nichts geändert.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene weiss – mit Kimi Räikkönen an der Seite von Sebastian Vettel ist Ruhe im Team, auch die Beförderung des jungen Charles Leclerc 2019 in einen Ferrari wäre aus politischer Perspektive unproblematisch. Selbst Daniel Ricciardo neben Vettel ist durchaus denkbar. Aber Alonso neben Vettel? Damit wäre Ärger programmiert.

McLaren-Direktor Zak Brown bleibt ganz entspannt. Der Kalifornier sagt: «Wir reden mit allen unseren Piloten, und Gespräche mit anderen Fahrern sind auch normal. Wir haben mit Fernando vereinbart, dass wir uns im Sommer in Ruhe ansehen, was wir machen wollen. Wenn er so weit ist, wird er uns das wissen lassen.»

Bei früherer Gelegenheit hat Brown klargemacht: «Alonso kann so lange McLaren fahren, wie er will.»

Im zweiten freien Training zum Grossen Preis von Monaco ist Fernando Neuntschnellster geworden, weniger als eine Zehntelsekunde hinter dem Siebtschnellsten (Nico Hülkenberg), eine gute halbe Sekunde hinter Bottas auf Rang 6.

Fernando ist heiss aufs Fahren im Fürstentum, denn vor einem Jahr hat er Monaco für seinen Einsatz beim Indy 500 geopfert. Fernando verlor das erste Donnerstagtraining wegen Problemen mit den Bremsen und meinte danach: «Kein einfacher Tag. In Monte Carlo brauchst du so viele Runden als möglich, mit jeder Runde baust du Vertrauen auf. Zum Glück haben meine Jungs so flink gearbeitet, dass ich am Nachmittag fahren konnte.»

«Monaco hat seine eigenen Gesetze. Der Wagen fühlt sich im zweiten Training ganz anders an als im ersten, im dritten wird es wieder anders sein, und im Qualifying sind wir auf einmal um zwei Sekunden schneller, weil sich die Piste so extrem entwickelt. Das Knifflige: Du musst diese Entwicklung der Strecke bei der Abstimmung mit einrechnen, nur so kannst du im Abschlusstraining alles aus dem Wagen holen.»

Alonso kündigt grimmig an: «Von uns wird am Samstag noch viel mehr kommen.»

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