Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Ferrari: Fernando Alonso und Kimi Räikkönen beschämt

Von Mathias Brunner
Ferrari ist im Mittelfeld begraben, Force India rückte dank kluger Strategie vor

Ferrari ist im Mittelfeld begraben, Force India rückte dank kluger Strategie vor

Das stolze Ferrari war noch gut bedient, mit den Rängen 6 (Fernando Alonso) und 10 (Kimi Räikkönen) aus Kanada abreisen zu können – die Leistung in Kanada ist blamabel.

Wie lange noch wird Ferrari erklären, dass beim nächsten Rennen alles besser wird? Wochenlang hiess es, dass es zum Grand Prix von Kanada ein umfangreiches Update und einen markanten Schritt nach vorne geben würde, aber wo ist der bitteschön? Ferrari ist mit den Rängen 6 für den Spanier Fernando Alonso und 10 für den Finnen Kimi Räikkönen noch gut bedient – sie rückten durch die Kollision zwischen Pérez und Massa kurz vor Schluss nach vorne und profitieren vom Technik-Ungemach im Silberpfeil von Lewis Hamilton. Realistisch also wären Alonso und Räikkönen auf den Plätzen 9 und 13 ins Ziel gekommen!

Nun wird wieder tief in die Entschuldigungskiste gegriffen. Teamchef Matteo Mattiacci: «Wir wussten von Anfang an, dass Kanada für uns ein schwieriges Rennen werden würde, weil die Charakteristik des Kurses nicht zum Wagen passt.»

Ach wirklich? Wieso ist dann vorher von den grossen Fortschritten gefaselt worden? Wusste man das in Maranello vor wenigen Wochen noch nicht?

Mattiacci weiter: «Das Ergebnis ist unbefriedigend, aber die Fortschritte übers ganze Wochenende zeigen, dass wir alles aus unserem Paket geholt haben.»

Wenn das alles war, dann gute Nacht, Ferrari.

Fernando Alonso: «Die Balance meines Autos war zu Beginn des Rennens nicht gut, ich war zu langam. Im zweiten Rennteil lief es besser. Wir haben durchaus Fortschritte gemacht, vor allem bei der Aerodynamik, aber die anderen eben auch.»

Kimi Räikkönen meint: «Wir sind auf den Geraden zu langsam und in den Kurven auch. Zudem steckte ich immer hinter einem Konkurrenten fest. Zu Beginn gab es überdies ein Problem mit den Bremsen, das Handling war unkonstant.»

Der Techniker Pat Fry findet: «Der Reifenverschleiss hat unser Rennen beeinträchtigt, es war sehr heiss.»

Die Hitze hatte auch andere Folgen: die aerodynamisch günstigere, enger geschnittene Motorabdeckung musste im Hinblick auf die höheren Temperaturen wieder in der Transportkiste verstaut werden.

Übrigens: die Hitze war für alle Teams die gleiche.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 02.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 02.05., 12:15, Motorvision TV
    Bike World
  • Do.. 02.05., 13:30, ORF Sport+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do.. 02.05., 14:25, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Do.. 02.05., 15:00, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 02.05., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 02.05., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 02.05., 16:25, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 02.05., 16:45, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 02.05., 17:45, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5