Formel 1: Zwei Schock-Aussagen für Max Verstappen

Martin Brundle über Max Verstappen: Junge ohne Furcht

Von Mathias Brunner
Max Verstappen: «Es ist cool, gegen Williams und Ferrari zu kämpfen»

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Freud und Leid bei den Jungbullen: Nach Rang 4 auf dem Hungaroring gab es erneut Punkte für Max Verstappen (Achter). Teamchef Franz Tost entschuldigt sich bei Carlos Sainz.

Max Verstappen strahlte – Rang 8 vor so vielen niederländischen Fans unter den 70.000 Zuschauern in Spa-Francorchamps, das konnte sich sehen lassen. Der 17-Jährige sagt: «Von so weit hinten in der Startaufstellung auf Platz 8 vorzudringen, das macht irre Spass. Ich konnte einen hohen Rhythmus halten und gut überholen. Es ist ein schönes Gefühl, mit einem Williams oder Ferrari mithalten zu können.»

Dazwischen zeigte Verstappen, welches Potenzial in ihm steckt: Aussen herum in Blanchimont zu überholen, das ist nichts für Weicheier. Das Opfer hiess Marcus Ericsson im Sauber. Ex-Formel-1-Fahrer Martin Brundle: «Kennen diese Jungen eigentlich keine Furcht? Dieses Manöver war atemraubend. Das zeigt, welches Selbstvertrauen der junge Max hat.»

Verstappen gibt zu: «Gut, einige Überholmanöver waren schon ein wenig riskant. Aber du musst eben Risiken eingehen, wenn du in so einem Rennen in die Punkte fahren willst.»

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost meint: «Max ist ein phantastisches Rennen gefahren. Mit einem Ferrari um Rang 7 zu balgen, das zeigt, wie konkurrenzfähig unser Auto und der Fahrer heute gewesen sind.»

Dann sagt der Tiroler: «Ich muss mich bei Carlos Sainz entschuldigen. Es gab im Auto des Spaniers ein Problem mit dem Motor, und wir mussten Carlos an die Box holen, noch bevor das Rennen überhaupt began. Wir konnten ein Problem mit einer Steckverbindung reparieren und schickten Sainz auf die Bahn. In diesem Rennen kann so viel passieren, da weisst du nie. Aber elf Runden vor Schluss haben wir ihn dann aus dem Grand Prix genommen. Da war klar, dass es keine Punkte mehr geben würde, und wir wollten das Material für die kommenden Rennen schonen.»

Sainz ist verständlicherweise enttäuscht: «Das ist nun das vierte Rennen in Folge, das ich auf Punktekurs aufgeben musste. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen. Irgendwann geht diese Serie zu Ende, am liebsten schon in Monza.»

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