Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Spielberg: Sauber-Duo erwartet harten Österreich-GP

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Nasr: «Es wird auf jeden Fall ein hartes Rennen werden»

Felipe Nasr: «Es wird auf jeden Fall ein hartes Rennen werden»

Sauber erlebte in der Qualifikation zum Österreich-GP in Spielberg eine herbe Enttäuschung: Marcus Ericsson und Felipe Nasr belegten die Plätze 21 und 22. Falsches Timing und Reifenprobleme sorgten für die Schmach.

So hatte sich das Sauber-Duo das neunte Qualifying des Jahres sicher nicht vorgestellt: Marcus Ericsson und Felipe Nasr kamen im Abschlusstraining zum Österreich-GP auf dem Red Bull Ring nicht auf Touren und mussten sich mit den letzten beiden Plätzen auf der Zeitenliste begnügen. Ericsson, der mit 1:08,418 min der Schnellere der beiden Sauber-Fahrer blieb, gestand hinterher unumwunden: «Es war ein hartes Qualifying.»

Der Schwede, der zwölf Runden drehte, erklärte aber auch: «Begonnen hatte es für mich jedoch nicht schlecht, weil ich mit dem ersten Satz ultraweicher Reifen gut zurechtkam und eine ordentliche Rundenzeit erreichte. Auf dem zweiten Satz der gleichen Mischung war meine erste Runde dann nicht ideal – und beim zweiten Versuch kam die rote Flagge.»

Ericsson erwischte auch nach der Zwangspause das falsche Timing: «Als ich gegen Ende von Q1 zu einer weiteren Runde ansetzte, wurde die gelbe Flagge gezeigt und somit konnte ich auch diese Runde nicht optimal beenden. Das war ein etwas unglückliches Q1. Im Rennen wird es morgen nicht leichter werden. Wir müssen uns darauf konzentrieren, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen.»

Auch Teamkollege Felipe Nasr kam zum Schluss: «Ein schwieriges Qualifying.» Der Brasilianer kämpfte aber mit ganz anderen Problemen: «Wir konnten mit den ultraweichen Reifen nicht die Rundenzeit erreichen, die wir erwartet hatten. Ich hatte die ganze Runde mit fehlendem Grip zu kämpfen. Gegen Ende von Q1 war ich dann mit den superweichen Reifen, also der etwas härteren Mischung, unterwegs. Da konnte ich eine bessere Rundenzeit fahren. Diesbezüglich müssen wir unsere Daten noch analysieren.»

Nasr macht sich dennoch Mut: «Morgen ist wieder ein anderer Tag. Weil wir von hinten starten, könnten wir im Rennen auch andere Strategien wagen. Es wird auf jeden Fall ein hartes Rennen werden, bei dem auch wechselnde Wetterverhältnisse eine Rolle spielen könnten.»

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