Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Fernando Alonso: Schadensbegrenzung in Singapur

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso hatte es angekündigt: Es werde ein hartes Stück Arbeit, im Qualifying in Singapur unter die besten Zehn zu kommen. Der Spanier hatte vollkommen Recht, es war ein hartes Stück Arbeit.

Allerdings eines, das sich lohnte. Denn Alonso startet beim Singapur-GP am Sonntag immerhin von Platz neun.

«Es war hart. Die Pace war nicht so gut, wir hatten vor allem in Q2 ein paar Probleme. Im Moment scheint es, als komme die Pace nicht ganz so einfach. Am Ende ist es aber Platz neun. Q3 war das Ziel, damit sollten wir zufrieden sein», sagte der McLaren-Honda-Pilot, der verriet, dass man über Nacht ein paar Setupänderungen vorgenommen hatte, die offenbar griffen.

Denn McLaren-Honda hatte sich vor der Zeitenjagd nicht so präsentiert wie erhofft. Was sich vor allem bei seinem Teamkollegen offenbarte. Jenson Button geht nur von Startplatz 13 aus ins Rennen.

Eines der großen Ziele für den Rest der Saison war es nämlich auch, viertschnellste Kraft in der Formel 1 zu werden, also die Nummer eins hinter den Top-Team Mercedes, Red Bull Racing und Ferrari.

In Singapur wurde klar, dass noch ein gutes Stück fehlt bis dahin. Beide Toro Rosso landeten vor Alonso und waren sowieso das gesamte Wochenende bislang schneller, ebenso wie Force India.

Alonso sieht die Entwicklung aber trotzdem positiv, auch wegen der Eigenschaften eines Kurses wie in Singapur. «Ich denke, dass wir mehr oder weniger in dieser Position sind. Toro Rosso hat ein Auto, das gut für einen Stadtkurs wie Singapur ist. Danach sollten wir wieder vor ihnen sein. Wir arbeiten weiter daran, das viertschnellste Team zu sein», sagte Alonso: «Wir müssen hier Schadensbegrenzung betreiben und nach Singapur voll angreifen.»

Wie will er das Rennen angehen? «Wir hoffen jetzt auf einen guten Start, eine gute Strategie und einige wichtige Punkte», so Alonso. Die Strategie hänge an vielen Punkten, so der Spanier.

Alonso: «Es hängt davon ab, auf welcher Position wir nach der ersten Kurve sind. Auf Zwischenfälle wie ein Safety Car sollten wir ebenfalls vorbereitet sein. Wir müssen uns jetzt Gedanken wie: Stoppen oder nicht stoppen? Falls ja, welche Reifen ziehen wir dann auf?»

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