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Ilya Mikhalchik (BMW) nimmt Anlauf auf SBK-Titel

Von Esther Babel
Aus neun Punkten Rückstand in der IDM Superbike hat der Pilot vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW einen 41 Punkte Vorsprung gemacht. Der Doppelsieg in Most und Pech der Konkurrenz sind entscheidend.

Der Titelverteidiger hatte in dieser Saison auch schon mächtig Pech. Zwei mal ist er mit murrender Elektronik an seiner neuen BMW S1000RR in Führung liegend ausgeschieden. In Most lief es für den Ukrainer allerdings wie geschmiert und er konnte die Führung in der Gesamtwertung von seinem Teamkollegen Julian Puffe übernehmen, der nicht einen Punkt in Tschechien einfahren konnte und stattdessen im Graben landete.

Das alpha Racing-Van Zon-BMW Team kam bei besten Wetterbedingungen an der tschechischen Rennstrecke an. Der Trainingsfreitag lief, abgesehen von ein paar kleinen Problemen, ganz gut. Ilya Mikhalchik beendete den Tag auf Platz 1. Dann änderten sich die Bedingungen über Nacht und teilweise heftiger Regen zog auf. Nach dem völlig verregneten zweiten Quali zählten die Zeiten vom Vormittag für die Startaufstellung. Für Mikhalchik bedeutete dies Platz 2.

Er hatte allerdings keinen guten Start ins erste Rennen, konnte sich aber im Laufe dessen wieder an die Spitze vorkämpfen und fuhr dort ein einsames Rennen, welches er mit einer Bestzeit von 1’35.430 gewann. Er hatte dabei den Polesetter Erwan Nigon geschnappt, der wenig später bei der Verfolgung des Ukrainers stürzte.

Im zweiten Rennen ging es durch die umgekehrte Startaufstellung von Platz 9 los, was Mikhalchik aber auch nicht vom zweiten Tagessieg abhielt. «Es war fast ein fantastisches Wochenende für uns», lautet seine Zusammenfassung. «Es war deshalb nur fast ein perfektes Wochenende, weil wir die Pole Position nicht erreicht haben, aber das lag am Wetter. Natürlich sind wir trotzdem glücklich, denn die Rennen spielen die Hauptrolle und die haben wir beide gewonnen. Wir hatten dieses Wochenende keine Probleme und diese beiden Siege sind sehr wichtig für uns. Ich freue mich nun auf Assen. Es ist eine meiner liebsten Rennstrecken. Vielen Dank auch an die ganzen Leute, die auch an diesem Wochenende alle nach Most gekommen sind, um uns zu unterstützen.»

«Für uns ist es nicht nur wichtig, in der IDM dabei zu sein», meint Teamchef Werner Daemen auch im Hinblick auf Puffe, «sondern auch die Meisterschaft zu gewinnen. Und das hätten beide Piloten verdient. Ich bin ganz zufrieden. Beide sind gesund und der Rest spielt keine allzu große Rolle.»

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