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Aki Ajo: «Johann hat Geschichte geschrieben»

Von Helmut Ohner
Johann Zarco konnte seine Tränen nicht zurückhalten

Johann Zarco konnte seine Tränen nicht zurückhalten

Als erstem Fahrer in der Moto2-Weltmeisterschaft verteidigte der 26-jährige Franzose Johann Zarco mit seinem sechsten Saisonsieg den Weltmeistertitel erfolgreich.

Obwohl er vor dem vorletzten Lauf zur Moto2-Weltmeisterschaft einen beruhigenden 22-Punkte-Vorsprung auf den Schweizer Thomas Lüthi hatte, lastete auf dem Sepang International Circuit viel Last auf den Schultern von Johann Zarco. Seit seinem Sieg auf dem Red Bull Ring schlitterte der Titelverteidiger in eine kleine Formkrise.

Vor allem Lüthi konnte mit seinen Siegen in Motegi und Phillip Island nochmals ordentlich Druck auf den 26-jährigen Franzosen aus Cannes aufbauen. Zarco durfte sich bei den schwierigen Verhältnissen also keinen Fehler erlauben.

Von der Pole-Position gelang Zarco zwar ein guter Start, doch nach dem ersten Umlauf hatten ihn Franco Morbidelli und Jonas Folger an die dritte Stelle verdrängt. Von Runde 2 bis 13 lag der Fahrer aus dem Team Ajo Motorsport an der zweiten Stelle. Bei abtrocknender Piste steigerte Zarco sein Tempo, dem kein Konkurrent etwas entgegenzusetzen hatte.

Mit den 25 Zählern für seinen sechsten Saisonsieg stellte der Kalex-Pilot seinen zweiten Weltmeistertitel sicher. Vor ihm war es noch keinem Fahrer gelungen, in Moto2-Klasse den Titel erfolgreich zu verteidigen. Tito Rabat war 2015 gescheitert, alle andereb Weltmeister waren nach dem Titelgewinn in die MotoGP auafgestiegen – Elias, Bradl, Márquez und Pol Espargaró.

«Es ist nicht einfach, die richtigen Worte zu finden. Als wir vor zwei Jahren unser Moto2-Projekt gestartet haben, hätte ich mir nicht träumen lassen, den Titel zwei Mal in Folge zu gewinnen», gestand sein Teamchef Aki Ajo nach dem Triumph. «Johann hat heute Geschichte geschrieben. Wie jeder weiß, ist es schwieriger, den Titel erfolgreich zu verteidigen, deshalb ist das zweite Championat auch etwas ganz Besonderes. Ich bin glücklich, einen Fahrer wie Johann zu haben. Aber auch meinem gesamten Team, den Sponsoren und allen, die uns geholfen haben, gebührt mein Dank.»

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