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Aragón: Tom Lüthi vorne, Cortese & Schrötter stark

Von Sharleena Wirsing
Den ersten Schlagabtausch der Moto2-Piloten am Freitag in Aragón entschied der WM-Zweite Tom Lüthi für sich. Zwei Suter-Piloten schafften es unter die Top-4.

Alex Márquez, der sich in Misano einen Haarriss im Hüftknochen zugezogen hatte, wurde für den Aragón-GP für fit erklärt und ging im ersten Training mit der Kalex des Marc VDS-Teams auf die Strecke. Sein Teamkollege Franco Morbidelli führt die Moto2-Gesamtwertung mit neun Punkten Vorsprung auf Tom Lüthi an. In Misano stürzte Morbidelli, während Lüthi die Nerven behielt und Platz 2 sicherte.

Im 45-minütigen FP1 setzte sich bei feuchter Strecke zunächst KTM-Pilot Miguel Oliveira vor Alex Márquez und Tom Lüthi an die Spitze. Moto2-Europameister Steven Odendaal absolviert in Aragón einen Wildcard-Einsatz auf einer NTS-Maschine, die 2018 in der Moto2-WM von RW Racing eingesetzt werden wird. Der Südafrikaner schob sich auf Platz 4 hinter Tom Lüthi mit 2:10,881 min, Mattia Pasini und Francesco Bagnaia.

Misano-Sieger Dominique Aegerter, der auch 2018 für Kiefer Racing und Suter antreten wird, lag 27 Minuten vor Schluss auf dem 18. Platz mit 2,9 sec Rückstand.

Marcel Schrötter, der in Aragón sein Comeback nach einer langwierigen Kahnbeinverletzung gibt, lag 15 Minuten vor Schluss auf dem 13. Rang und büßte 1,7 sec ein. An der Spitze stand bei trickreichen Streckenbedingungen Miguel Oliveira mit 2:10,569 min vor Bagnaia +0,041 sec, Lüthi +0,312 sec und Morbidelli +0,567 sec.

Acht Minuten vor Schluss stürmte Schrötter auf Platz 4 nach vorne. Die nassen Streckenbedingungen kamen dem Bayern entgegen, denn ihm machen vor allem harte Bremszonen zu schaffen.

Tom Lüthi hatte in der Schlussphase des ersten Moto2-Trainings mit 2:10,461 min vor Oliveira und Bagnaia Platz 1 inne. Lüthi verbesserte seine Zeit auf 2:10,206 min und lag damit 0,424 sec vor dem Zweiten Pasini.

Sturz über die Front: Zwei Minuten vor Schluss landete Wildcard-Pilot Steven Odendaal mit seiner NTS in Kurve 1 im Kies. Zu diesem Zeitpunkt lag er auf dem zehnten Rang.

Mit 2:09,869 min schloss Tom Lüthi das FP1 als Schnellster ab. Hinter dem Schweizer auf der Kalex reihten sich Mattia Pasini (Kalex) +0,424 sec, Sandro Cortese (Suter) +0,439 sec, Marcel Schrötter (Suter) +0,603 sec, Miguel Oliveira (KTM) +0,700 sec und Franco Morbidelli (Kalex) +0,731 sec. Damit lagen drei deutschsprachige Piloten unter den Top-4. Dominique Aegerter (Suter), der im Regen von Misano überlegen gewonnen hatte, lag nun als 29. hinter seinem Schweizer Landsmann Jesko Raffin (Kalex) mit 3,6 sec Rückstand.

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