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Quartararo: «Für Rookies ist Yamaha das beste Bike»

Von Petra Wiesmayer
In Barcelona feierte Fabio Quartararo seinen ersten Moto2-Sieg

In Barcelona feierte Fabio Quartararo seinen ersten Moto2-Sieg

In seinem zweiten Jahr in der Moto2-Weltmeisterschaft hat Fabio Quartararo viel gelernt, bevor er 2019 in die MotoGP-Klasse aufsteigt.

Aktuell ist Fabio Quartararo, der in Barcelona seinen ersten Sieg in der Moto2-Weltmeisterschaft feierte, mit 93 Punkten Zehnter der Wertung. Nach seinem Rookie-Jahr mit Kalex startet der Franzose 2018 für Speed-Up und übernimmt 2019 in der «premier class» den zweiten Platz neben Morbidelli beim Petronas-Sepang-Yamaha-Team ein.

Für ihn sei es «ein großer Schritt, in die MotoGP aufzusteigen», sagt Quartararo und gesteht, dass er es kaum glauben konnte, als sein Manager ihm diese Möglichkeit eröffnet hat. «Er meinte, ich sollte etwas darüber nachdenken, und natürlich konnte ich dazu nicht 'nein' sagen. Jetzt machen wir jeden Tag einen Schritt in Richtung MotoGP.» Außerdem sei Petronas-Yamaha für ihn als Neuling das perfekte Team, betont er. «Denn für einen Rookie ist die Yamaha sicher das beste Bike. Ich kann es kaum erwarten.»

Noch stehen für den jungen Mann aus Nizza aber die restlichen Rennen der Saison 2018 an, in der er sich möglichst auch noch weiter verbessern will. «Ich hatte viel Druck in dieser Saison und bei Halbzeit auch einen großen Crash», spricht er seinen Sturz in Spielberg an. «Nach dem ganzen Druck, den ich 2015 und auch 2016 hatte, habe ich es aber geschafft ruhig zu bleiben.»

Ruhig zu bleiben war für Quartararo überhaupt lange ein großes Problem. «Nach Jerez bin ich zur Psychologin gegangen, denn mein größtes Problem war, dass ich sehr wütend wurde, wenn das Bike nicht so funktionierte, wie ich es wollte.» Eine gute Entscheidung. «Denn eine Woche später in Le Mans war das Bike auch nicht perfekt, aber ich bin völlig ruhig geblieben. Die Psychologin hat mir einige Übungen aufgegeben, die ich gemacht habe, und jetzt schaffe ich es bei jedem Rennen, ruhig zu bleiben.»

Neben ruhig zu bleiben habe er in der aktuellen Saison noch viel mehr gelernt, erklärt Fabio Quartararo. «Letztes Jahr und zu Beginn dieses Jahres habe ich sehr spät gebremst und bin mitten in der Kurve fast zum Stehen zu gekommen. Daher war der Kurvenausgang wirklich schlecht. Dieses Jahr bremse ich etwas früher und der Kurvenausgang klappt viel besser. So ist es besser für die Reifen und auch für meine physische Verfassung. Wir arbeiten auch weiter daran, denn das ist der Schlüssel zum Sieg.»

In Barcelona konnte der Teenager in diesem Jahr seinen ersten Sieg in der Moto2 feiern, ein Erfolg, der für sein Team überraschender kam als für ihn selbst. «Mein Team hatte mir vorher gesagt, wenn du einen Platz unter den ersten Fünf schaffst, ist das sehr gut. Ich hatte es mir aber in den Kopf gesetzt, zu siegen oder zumindest einen Platz auf dem Podium zu schaffen», lacht er. «Das Gefühl, nach vier Jahren wieder auf dem Podium zu stehen, war unglaublich.»

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