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Moto2 und MotoGP: Bisher nur 4 Siege der Amerikaner

Von Günther Wiesinger
Die Präsenz der Amerikaner in den kleinen GP-Klassen lässt zu wünschen übrig, aber auch in der MotoGP fehlen die Erfolge. Moto2-Hoffnung Josh Herrin (Caterham Racing) ist noch punktelos.

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind in der Ewigen Bestenliste der GP-Sieger-Nationen durch Jack Millers Triumph in Austin/Texas von den Australiern übertroffen worden. Australien hält jetzt bei insgesamt 174 GP-Siegen, die USA bei 173.

Übrigens: In der seit 2002 bestehenden MotoGP-Ära der Viertakter mit 990 ccm (bis Ende 2006) und 800 ccm (bis Ende 2011) sowie der neuen 1000-ccm-Bikes hat Amerika erst zwei GP-Sieger präsentiert: Nicky Hayden 2005 und 2006 in Laguna Seca, 2006 in Assen, dazu Ben Spies 2011 in Assen. Hayden gewann die WM 2006, aber sein letzter Podestplatz (Jerez 2011) liegt bereits drei Jahre zurück. Kein Vergleich zu den Zeiten von Roberts, Mamola, Hennen, Rainey und Lawson, die jahrelang dominierten.

In der Moto3-Klasse ist überhaupt noch nie ein Amerikaner mitgefahren, in der Moto2-WM ruhen die Hoffnungen in diesem Jahr auf US-Superbike-Champion Josh Herrin, der jedoch durch Stürze in Doha und Austin bisher bei null Punkten verharrt.

Bisher gab es vor Herrin nur einen Amerikaner, der als Stammfahrer an der Moto2-WM teilnahm: Kenny Noyes fuhr 2010 und 2011 mit und brachte es im ersten Jahr sogar zu einer Pole-Position in Le Mans.

Aber: Noyes lebt seit seiner Kindheit in Spanien.

Das beste Moto2-WM-Rennergebnis von Noyes war Platz 5 beim WM-Finale 2011 in Valencia.

Noyes hat es bisher auf 34 Starts in der Moto2-WM gebracht.
Die mittlere Hubraumklasse (250 ccm/Moto2) war nie ein übermächtiges Spielfeld für die US-Amerikaner. John Kocinski hat neun GP-Siege errungen, Freddie Spencer 7, Kenny Roberts senior 2 und Jim Filice 1.

Bisher haben erst zwei amerikanische Fahrer den Mittelgewichts-WM-Titel gewinnen: Freddie Spencer auf Honda 1985, John Kocinski auf Yamaha 1990.

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