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Romano Fenati (Honda): «Sehe jeden Fahrer als Gefahr»

Von Frank Aday
2017 hat Romano Fenati nur ein Ziel: den Moto3-Titel. Mit seinem Sieg in Austin gelang dem Italiener ein wichtiger Schritt. Doch ihm ist bewusst, dass nun die Konstanz zählt.

Nach dem Rauswurf aus Valentino Rossis Moto3-Team Sky VR46 nach dem Rennwochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich 2016 meldete sich Romano Fenati in Austin nun mit einem GP-Sieg zurück. Der Italiener ist 2017 auf einer Honda für das Team Marinelli Rivacold Snipers unterwegs. Fenati sorgte in Austin für den 28. Honda-Sieg in der Moto3-Klasse. Das Rivacold-Team feierte den ersten Sieg, seit Niccolò Antonelli 2016 in Katar gewann. Fenati liegt nach drei Rennen auf dem vierten WM-Rang – 13 Punkte hinter WM-Leader Joan Mir. Im Interview mit «motogp.com» sprach er über den Austin-Sieg und seine Gegner.

Wie fühlte sich dein erster Saisonsieg in Austin an?

Dieser Sieg war besonders. Er soll mir Selbstvertrauen geben und wenn nötig auch meinem Team und den Sponsoren. Auch den Fans wollte ich für ihr unendliches Engagement etwas zurückgeben. Ich möchte auch meiner Familie und meinen Freunden danken. Für mich ist das eine Motivation für die nächsten Rennen. Ich widme den Sieg Ascoli und allen Menschen in dieser Region, die unter dem schrecklichen Erdbeben dort leiden mussten – und natürlich meinem Team, den Sponsoren, meiner Familie und meinen Freunden.

Hast du mit diesem Sieg gerechnet?

Mein Gefühl war seit dem ersten Test positiv, alles läuft sehr gut mit dem Team und dem Bike. Ich war ruhig. Unter diesen Umständen musste der Sieg früher oder später kommen.

Fühlt sich der Circuit of the Americas nun nach deinem Territorium an?

Es ist sicher eine Strecke, die ich sehr mag, was die zwei Siege und ein zweiter Platz zeigen. Aber es ist nicht die einzige. Eine Strecke, die mir auch liegt, ist Jerez. Und die italienischen Kurse wie Mugello und Misano haben etwas Besonderes. Ich fühle dort die Wärme der Zuschauer. Es ist, als würden sie mit dir fahren. Das ist schwierig zu erklären. Ich denke, für Jerez bin ich stark motiviert, aber zur selben Zeit ruhig. Ich setzte mir keine Ziele, ich fahre einfach die Rennen, versuche konstant zu sein und habe Spaß.

Du bist nun WM-Vierter. Wer ist dein größter Gegner im Titelkampf?

Ich sehe jeden Fahrer in der Startaufstellung als Gefahr – vom Ersten bis zum Letzten. Wir haben die neue Saison erst begonnen. Sie alle können noch große Fortschritte machen.

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