Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Philipp Öttl/13.: «Speed hätte für mehr gereicht»

Von Günther Wiesinger
Phillipp Öttl in Texas

Phillipp Öttl in Texas

Nachdem KTM-Pilot Philipp Öttl am Samstag in Austin nur Startplatz 32 erreichte, zeigte er im Rennen der Moto3-Klasse eine starke Leistung und schaffte es in die Punkteränge.

«Wir hatten im Qualifying Probleme mit dem Schaltautomat, deshalb hatten wir Motoraussetzer, so ist Phillip auf den 32. Startplatz zurückgefallen», schilderte Papa Peter Öttl, selber fünffacher GP-Sieger.

«Angesichts dieser Ausgangslage müssen wir mit den drei Punkten sehr zufrieden sein. Das ist halt die Stärke vom Philipp, er bleibt sitzen, vor ihm sind einige runtergefallen. Ausserdem ist Philipp teilweise Rundenzeiten gefahren wie Oliveira, erst in den letzten fünf, sechs Runden ist er etwas langsamer geworden. Vom 32. Platz aus haben wir heute nicht mehr erwarten können als ein paar Punkte.»

?In Texas lag wieder Honda an der Spitze, von der KTM-Dominanz alter Tage ist momentan nicht viel zu sehen. «KTM hat ein völlig neues Motorrad gebaut, in dem viel Potenzial steckt», sagt Peter Öttl. «KTM wird nichts unversucht lassen, um wieder ganz nach vorne zu kommen.»

Philipp Öttl fasste nach Platz 13 in Austin zusammen: «Das Ergebnis des Qualifyings war sehr schade. Eigentlich hat das Wochenende mit dem 18. Platz im ersten Training gut begonnen, doch dann kam der Sturz, deshalb lag ich weit hinten. Das dritte Training war wieder in Ordnung. Doch im Qualifying warfen uns Probleme mit dem Schaltautomat weit zurück. Im Warm-up waren wir wieder dabei. Im Rennen stürzten einige vor mir, daher musste ich oft weit ausweichen. Doch ich hatte einen guten Speed, der für die Gruppe vor mir gereicht hätte. Wenn man aber genauso schnell fährt wie die Gegner, dann kann man nicht aufholen. Ich habe es versucht, aber es klappte nicht mehr.»

Vater Peter lobte seinen Sohn, da er sich in den Rennen nur sehr, sehr selten Stürze leistet. «Wollen wir es nicht verschreien», scherzte Philipp. «Bisher war das meist so, doch diesmal hätte ich das Bike auch beinahe in der dritten Runde weggeschmissen. Im Gegensatz zu den beiden vor mir, konnte ich die Maschine abfangen. Bei solchen Bedingungen gehört auch immer etwas Glück dazu, aber wir haben das gut gemeistert. Das ist eine Belohnung für unsere Arbeit.»

Ohne die Probleme im Qualifying wäre ein Top-10-Platz drin gewesen? «Ja, dann wären wir wahrscheinlich in die Nähe der Top-10 gekommen. Wir haben auf jeden Fall wieder einen Schritt gemacht. Zweimal in den ersten beiden Rennen punkten, ist nicht schlecht.» Mit fünf Zählern liegt Öttl auf WM-Rang 15.

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