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Aki Ajo (Red Bull-KTM): Was er über Karel Hanika sagt

Von Günther Wiesinger
Teamchef Aki Ajo beim Sepang-GP 2015 mit Karel Hanika

Teamchef Aki Ajo beim Sepang-GP 2015 mit Karel Hanika

Red Bull-KTM-Teambesitzer Aki Ajo hat mit dem talentierten Tschechen Karel Hanika nicht jene Resultate erreicht, die erwartet wurden. Das Scheitern des Rookies wirkt rätselhaft. Machte er sich zu viel Druck?

Karel Hanika galt vor zwei Jahren als bester Rookie aller Zeiten, aber er kam in zwei GP-Jahren im Red Bull-Team über zwei 18. WM-Ränge nicht hinaus, sein bestes Rennergebnis: ein siebter Platz.

Aki Ajo wirkt ein bisschen ratlos. Er kann über die Gründe für das Scheitern von Hanika, der jetzt ins Outox-Mahindra-Team wechselt, nur spekulieren.

Ajo: «Schwierig zu sagen, woran es bei Karel gelegen hat. Ich wiederhole: Der Schritt von den Nachwuchsserien in die WM ist riesig. Es liegt oft an der mentalen Unterstützung. Das passiert bei vielen Fahrern... Erst wenn sie 24 oder 25 Jahre alt sind, kommen sie auf das gewünschte Niveau. Wir haben das in der Saison 2015 bei Johann Zarco gesehen, er ist ein klassisches Beispiel. Wie gesagt: Der Druck nach dem Gewinn des Rookies-Cups ist beträchtlich. So ein Neuling bekommt dann einen Platz im KTM-Werksteam. Die Jungen machen sich dann selber Druck, ihr Umfeld erzeugt Druck. Was unseren Teil betrifft: Wir versuchen, den Druck von den Fahrern fernzuhalten.»

Im letzten Winter hoffte Aki Ajo, der zweifellos talentierte Hanika (Startplatz 2 in Silverstone 2015) würde in diesem Jahr auf demselben Leben wie Oliveira und Binder fahren. Aber diese Hoffnung bewahrheitete sich nicht.

«Hanika hat sich in manchen Bereichen verbessert», sagt Ajo. «Zum Beispiel hat er 2015 in sehr vielen Fällen wirklich starke Qualifyings gezeigt. Aber es ist richtig, in den Rennen hat er die Erwartungen nicht erfüllt. Wir haben mit Spitzenresultaten gerechnet. Man muss sich aber daran erinnern, dass es erst sein zweites WM-Jahr war. Und er ist immer noch jung.»

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