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Márquez und Pedrosa: Test abgesagt, Testtag gerettet

Von Antonio Gonzalez
In Austin standen Marc Márquez (li.) und Dani Pedrosa auf dem Podium

In Austin standen Marc Márquez (li.) und Dani Pedrosa auf dem Podium

Das Honda-Werksteam mit Weltmeister Marc Márquez und Dani Pedrosa wollte sich mit einem Reifentest in Le Mans optimal auf den Europa-Auftakt der MotoGP-WM in Jerez vorbereiten – das ging schief.

Für den heutigen Dienstag war auf der Rennstrecke in Le Mans für das Repsol-Honda-Team ein Michelin-Test angesetzt. Weil es in der Nacht von Montag auf Dienstag stark regnete und es heute zudem kalt war, drehten Marc Márquez und Dani Pedrosa erst nach dem Mittagessen mit dem Auto eine Runde um den Circuit Bugatti. Weil der Test bei solchen Bedingungen sinnlos gewesen wäre, entschieden sie gemeinsam mit dem Team, den Testtag abzublasen.

Während der MotoGP-Saison sind nur fünf Tage für private Tests erlaubt, von diesen wertvollen Tagen sollte keiner vergeudet werden.

Die Team-Trucks brachen von Le Mans direkt ins 1700 Kilometer entfernte Jerez auf, wo am kommenden Wochenende der Europa-Auftakt der MotoGP-Weltmeisterschaft stattfindet.

Auf der Strecke im Südzipfel Spaniens konnten Pedrosa und Márquez schon zahlreiche Erfolge feiern: Pedrosa gewann 2008 und 2013 das MotoGP-Rennen, sieben weitere Mal stand er auf dem Podium. Márquez siegte 2014 bei seinem Heim-GP und eroberte weitere fünf Podestplätze. Je dreimal standen sie auf Pole-Position.

«Der Sieg in Austin gibt uns viel Zuversicht und Motivation», sagte Márquez, der mit 18 Punkten Rückstand auf WM-Leader Valentino Rossi (Movistar Yamaha) nach Jerez kommt. «Wir werden hart schuften, um das Set-up der Honda besser hinzubekommen, Jerez ist diesbezüglich eine der schwierigsten Strecken. Sie ist kurz, schmal, hat harte Bremszonen und heftige Beschleunigungsstücke. Das Bike muss sich gut einlenken lassen und auf der Bremse stabil sein. Nur so kommst du auf eine gute Rundenzeit. In Jerez sind unsere Gegner immer sehr schnell, aber sei’s drum.»

Pedrosa eroberte beim letzten Rennen in Texas seinen ersten Podestplatz in diesem Jahr und kommt als WM-Sechster zum Heimrennen. «Ich hoffe, dass ich den Schwung von Austin mitnehmen kann», meinte der 31-Jährige. «Ich muss das Bike so hinbekommen, dass ich einen konstant schnellen Rhythmus fahren kann. Auch die Rundenzeiten müssen besser werden, wir wissen, wo wir das Motorrad verbessern müssen.»

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