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Franco Morbidelli über Rossi: «Lernte alles von Vale»

Von Frank Aday
Franco Morbidelli mit Valentino Rossi

Franco Morbidelli mit Valentino Rossi

Auf seinem Weg in die Weltmeisterschaft wurde Franco Morbidelli umfassend von MotoGP-Star Valentino Rossi unterstützt. Auch heute prägt der Altmeister seinen Schützling noch maßgeblich.

Was vor sieben Monaten in Katar mit dem ersten GP-Sieg begann, sollte für Franco Morbidellis mit dem Weltmeistertitel enden. Nach drei Moto2-Jahren hatte es der 22-Jährige aus Rom geschafft, die WM-Titelkrone in der Mittelgewichtsklasse zu erobern – letztlich kampflos, weil Kontrahent Tom Lüthi wegen eines gebrochenen Sprunggelenks gar nicht erst zum zweitletzten Kräftemessen der Saison antreten durfte.

Morbidelli kam als Dritter über die Ziellinie und durfte seinen ersten WM-Titel auf dem Podest bejubeln. Der Kalex-Pilot aus dem Marc VDS-Team von Teambesitzer Mark van der Straten und Teamprinzipal Michael Bartholemy wuchs ab dem zehnten Lebensjahr in Valentino Rossis Heimatort Tavullia auf. Kein Wunder also, dass es schließlich zum Treffen zwischen dem neunfachen Weltmeister und dem jungen Franco kam.

Rossi traf seinen Landsmann irgendwann vor acht, neun Jahren beim Offroad-Training. Er erkannte sofort das Talent des jungen Rennfahrers. Deshalb wurde Morbidelli dann auch in die VR46 Riders Academy des MotoGP-Superstars aufgenommen. Dort brachte man ihm das Handwerk eines GP-Piloten bei.

Auf die Frage, was er als Teil des Nachwuchsprogramms von Valentino Rossi gelernt habe, antwortete der achtfache GP-Sieger: «Das waren ganz viele Sachen, wenn ich die aufzählen würde, gäbe das eine lange Liste. Im Grunde genommen habe ich alles, was ich über das Rennfahren weiß, von Valentino und seinem Umfeld gelernt. Das ist also wirklich eine sehr lange Liste von Dingen.»

Morbidelli verriet auch, was für ihn der schwierigste Moment in der Saison 2017 war. «Misano war sicherlich das härteste Rennen», gesteht er. «Ich war das ganze Wochenende gut unterwegs und wollte unbedingt ein gutes Ergebnis holen. Doch am Rennsonntag wachte ich am Morgen auf und sah den Regen. Ich dachte mir nur: ‹Hoffentlich wird das gut gehen.› Dann fuhr ich auf dem Scooter an die Strecke und versuchte da schon, eine gute Zeit hinzulegen. Im Rennen war ich dann aber etwas zu nervös, und wie wir alle wissen, produzierte ich dann nach drei Runden einen Crash.»

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