Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Pernat: «Regelhüter sind Sklaven von Rossi & Márquez»

Von Otto Zuber
Carlo Pernat kritisiert nach dem Argentinien-GP nicht nur Honda-Star Marc Márquez. Der Manager von Andrea Iannone spricht auch Klartext, wenn es um die Fehler der Race Direction geht.

Als langjähriger Fahrerlager-Dauergast kennt Carlo Pernat die MotoGP gut. Der Manager von Andrea Iannone verfolgt das Geschehen im WM-Zirkus nicht nur mit grossem Interesse, sondern auch mit viel Leidenschaft, wie seine jüngsten Aussagen beweisen. Denn im Interview mit den Kollegen von «GPOne.com» wettert er nicht nur über Marc Márquez, er kritisiert auch die Rennleitung.

Pernat schimpft: «Es war verrückt. Ein Laien-Grand-Prix, und zwar sowohl was die Durchführung als auch die Piloten angeht. Ich würde der Race Direction null Punkte für ihr Vorgehen geben, denn sie liessen Miller alleine in der Startaufstellung stehen. Dabei wäre eine Verzögerung des Starts um fünf Minuten alles gewesen, was sie hätten tun müssen. Es war lächerlich, mitansehen zu müssen, wie Miller alleine vorne startet während ihm ein Rudel Besessener mit 30 Metern Rückstand folgt.»

Keine Freude hatte Pernat auch mit Blick auf das Überholmanöver von Johann Zarco an Dani Pedrosa, das sich die Regelhüter noch nicht einmal genauer ansahen. Deshalb kommt er zum Schluss, dass auch die Rennleitung einen Teil der Schuld am Debakel von Argentinien trägt.

«Die Entscheidungen werden während der Rennen getroffen, aber Marc hätte gar nicht erst starten dürfen», betont Pernat, und fügt an: «Innerhalb der Race Direction muss sich etwas ändern, sie brauchen fähigere Leute. Die Regelhüter sind die Sklaven von Rossi und Márquez, speziell von Marc. Er sollte disqualifiziert werden, denn das, was sich zwischen ihm und Valentino abgespielt hat, war unfassbar.»

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