Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Marc Márquez: «Ich habe keine gelben Flaggen gesehen»

Von Günther Wiesinger
Das Podest: Márquez, Lorenzo und Pedrosa

Das Podest: Márquez, Lorenzo und Pedrosa

Repsol-Honda-Star Marc Márquez liess sich auch von einer Schulterluxation im Warm-up nicht einbremsen – Platz 2 im Rennen. Und er bekam zwei Strafpunkte.

Marc Márquez hat es nicht geschafft, einen fünften MotoGP-Sieg hintereinander einzufahren und damit den Rekord von Rossi aus der Saison 2008 zu egalisieren. Aber er erkämpfte fünf Stunden nach seiner Schulterluxation einen unfassbaren zweiten Rang und liegt in der WM 30 Punkte vor Dani Pedrosa und 39 Zähler vor Jorge Lorenzo komfortabel an der Spitze.

«Ich bin sehr happy über die 20 Punkte, denn heute früh nach dem Sturz im Warm-up war ich überzeugt, dass mein Wochenende hier gelaufen ist. Aber die Ärzte haben sehr gute Arbeit geleistet. Ich habe mich nicht so übel gefühlt und dem Team gesagt: Ich werde einen Rennstart probieren. Am Beginn waren die Schmerzen kein Problem, denn ich hatte einige Injektionen und Pillen bekommen. Doch am Ende war ich ziemlich müde. Mein Schulter war nicht mehr stark genug, besonders bei den Richtungswechseln von links nach rechts hatte ich Mühe. Trotzdem konnte ich an Jorge dranbleiben.»

«In der letzten Runde habe ich meine Attacke probiert, aber als ich von links nach rechts umlegen musste, bin ich zu weit rausgetragen wurden. Ich wusste, Jorge wird innen reinstechen. Und so war es auch. Aber der zweite Platz geht für mich in Ordnung. Er ist wichtig für die Weltmeisterschaft. Ja, ich gebe zu, mittlerweile liebäugle ich ein bisschen mit der WM. Warum soll ich unzufrieden sein? Wir haben den Vorsprung in der WM um vier Punkte vergrössert, von 26 auf 30. Ein zweiter Platz nach vier Siegen, das kann sich sehen lassen. Noch dazu hat es ja immer geheissen, Silverstone sei sowieso eine Yamaha-Strecke. Und dass Jorge hier immer sehr stark ist, war uns auch bekannt.»

Was sagte Márquez zu seinem Crash im Warm-up und den zwei Strafpunkten, die ihm die Race Direction aufgebrummt hat – wegen Missachtung der gelben Flaggen?

«Ich kann dazu nicht viel sagen. Ich habe nicht mit den Funktionären gesprochen. Sie haben nur erklärt, dass bei meinen Sturz die gelbe Flagge und die Ölflagge gezeigt worden war», berichtete der Repsol-Honda-Star. «Aber ich habe beide Flaggen nicht gesehen. Ich weiss ja, dass man bei der gelben Flagge abbremsen muss. Bei der Ölflagge sowieso... Aber ich habe nichts gesehen.»

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