Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Sepang-Test: Marc Márquez führt – Bradl mit Problemen

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in der Forward-Box

Stefan Bradl in der Forward-Box

Nach zwei Stunden liegen beim Sepang-MotoGP-Test Márquez, Pedrosa, Lorenzo, Dovizioso und Rossi vorne. Stefan Bradls Crew muss Elektronikprobleme lösen.

Wegen der angenehmen Temperaturen von rund 25 Grad und bei bedecktem Himmel warteten die MotoGP-Stars am ersten Trainingstag in Sepang nicht lange, ehe sie sich nach Testbeginn um 10 Uhr Ortszeit (3 Uhr früh in Europa) auf ihre Motorräder schwangen.

Am schnellsten kam Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda auf Touren. Er lag nach den ersten 40 Minuten mit 2:01,180 min an der Spitze, obwohl er erst vier Runden abgespult hatte. Auf Platz 2 lag Rossi (2:01,517) vor Weltmeister Marc Márquez (2:02,052) und Jorge Lorenzo (2:02,897. Um 12 Uhr lag dann Repsol-Honda-Star Márquez mit 2:01,010 min bereits an der Spitze.

Stefan Bradl schaffte im ersten 4-Runden-Turn auf der Forward-Yamaha wegen Elektronik-Problemen nur 2:07,588 min, im zweiten 2:05,600 min, damit lag er an 15. Stelle.

Nachher stieg die Belagstemperatur, deshalb brauchte Pedrosa ziemlich lange, um seine Bestzeit zu verbessern. Lorenzo rückte in seiner 14. Runde mit 2:01,269 min an die dritte Position vor.

Bradl steigerte sich in seinem dritten Run nach einem langen Stopp auf 2:04,474 min. Nach 15 Runden hielt er bei 2:03,611 min, damit rückte er vorübergehend an die zwölfte Position vor.

Der Forward-Yamaha-Pilot litt noch an den Kinderkrankheiten der neuen Magneti-Marelli-Einheits-ECU der Open-Teams. «Wir haben uns bisher eigentlich nur mit der Elektronik beschäftigt», stellte Bradl fest. «Wir hatten von Beginn an ein grosses Problem mit der Traktionskontrolle. Das war mehr oder weniger ein Komplettausfall bei beiden Motorrädern, bei meinem Teamkollegen Lois Baz auch. Unsere Mannschaft hat dann mit den Marelli-Technikern an der Lösung des Problems gearbeitet. Wir sind gleich mit der neuen ECU-Version gestartet. Das Problem haben wir dann vor dem dritten Run Stück für Stück in den Griff gekriegt. Wir kommen jetzt schrittweise in die richtige Richtung, um das Motorrad für mich fahrbar zu machen. Aber ich denke, die Elektronik wird uns heute den ganzen Tag beschäftigen, um das Moped besser fahrbar zu machen. Wir haben schon etwas gefunden, deshalb habe ich mich auch zeitlich verbessern können. Aber bisher ist der Motor noch zu aggressiv, ich kann das Gas nicht so aufmachen, wie ich es mir vorstelle.»

«Aber sonst sind die Verhältnisse gut. Die Strecke ist in einem guten Zustand. Es ist nicht zu heiss. Es ist angenehm», stellte Bradl fest.

Die Testzeiten in Sepang (4. Februar) um 12 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 2:01,010
2. Dani Pedrosa (E); Honda, 2:01,180
3. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:01,269
4. Andrea Dovizioso (E), Ducati, 2:01,289
5. Valentino Rossi (I), Yamaha, 2:01,445
6. Pol Espargaró (E), Yamaha, 2:02,194
7. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:02,384
8. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:02,424
9. Héctor Barbera (E), Ducati, 2:02,959
10. Michele Pirro (I), Ducati, 2:03,162
11. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:03,315
12. Hiroshi Aoyama (J), Honda, 2:03,318
13. Danilo Petrucci (E), Ducati, 2:03,366
14. Scott Redding (GB), Honda, 2:03530
15. Alvaro Bautista (E), Aprilia, 2:03,546
16. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:03,611
17. Jack Miller (AUS), Honda, 2:03,757
18. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:03,760
19. Katsuaki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,782
20. Aleix Espargaró (E), Suzuki, 2:04,006
21. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:04,325
22. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:04,403

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