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Honda gibt zu: Stoner-Sturz in Suzuka wegen Defekt

Von Kay Hettich
Casey Stoner sagte sofort, das Gas wäre stecken geblieben

Casey Stoner sagte sofort, das Gas wäre stecken geblieben

In der ersten Stellungnahme von Honda zum Sturz von Casey Stoner beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka fehlte Entscheidendes: Die konkrete Ursache und eine Entschuldigung. Beides holt HRC jetzt nach.

Der zweifache MotoGP-Weltmeister Casey Stoner war am Wochenende der Star beim diesjährigen Acht-Stunden-Rennen von Suzuka. Der Australier beeindruckte mit schnellen Rundenzeiten, als wäre er nie zurückgetreten. Doch im Rennen stürzte der 29-Jährige in Führung liegend. Auf einem Video war zu erkennen, wie Stoner die Kupplung zieht und der Motor deutlich hochdreht. Eindeutige Anzeichen eines Defekts.

Aber Honda bestätigte zunächst nur, wie weit das Gas zum Zeitpunkt das Sturzes geöffnet war – um 26 Prozent. Die MuSAHSI-Werks-Honda wurde von HRC beschlagnahmt und einer genauen Untersuchung unterzogen. Eine Entschuldigung in Richtung Stoner, der mit ?Brüchen am Knöchel und Schulterblatt die Heimreise antrat, fehlte.

Mit mehr als drei Tagen Verspätung kommunizierte Honda jetzt aber die genaue Ursache. Eine PR-Panne sondergleichen. Demnach soll ein mechanisches Problem am Gaszug für den Sturz verantwortlich sein. Dieses Bauteil entspricht nicht dem Serienmodell und wurde eigens für den Endurance-Einsatz von HRC entwickelt. Es wird betont, zuvor habe es noch nie ein derartiges Problem gegeben – dennoch wird es eine Neuentwicklung geben.

Weiter heisst es: «HRC entschuldigt sich bei Casey Stoner und bedankt sich für sein Engagement beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka

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