Formel 1: Fernando Alonso hat bösen Verdacht

Eugene Laverty (Ducati) beschuldigt Petrucci am Sturz

Von Kay Hettich
Eugene Laverty: In der letzten Kurve berührte er sich Danilo Petrucci

Eugene Laverty: In der letzten Kurve berührte er sich Danilo Petrucci

Erst in der Zielkurve verlor Eugene Laverty eine Punkteplatzierung und beschuldigt Danilo Petrucci. Teamkollege Yonny Hernandez bekam eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt.

Der Österreich-GP war für die Aspar-Piloten Eugene Laverty und Yonny Hernandez zum Vergessen, beide Ducati-Piloten verpassten die Punkteränge und reisten frustriert aus Spielberg ab.

Dabei war Laverty drauf und dran, eine ordentliche elfte Position ins Ziel zu bringen – bereits im Qualifying erreichte der Nordire diese Position. Doch im hart geführten Zweikampf gegen Markenkollegen Danilo Petrucci blieb Laverty auf der Strecke – er stürzte in der letzten Runde und kam nur als Letzter ins Ziel.

«Mein Start war schrecklich, einige Positionen konnte ich aber gleich in der ersten Runde wieder gut machen. In der letzten Runde kämpfte ich mit Petrucci, weil ich noch ein paar Punkte mitnehmen wollte. Er fuhr sehr aggressiv, meiner Meinung zu aggressiv», schildert Laverty. «In Kurve 3 rammte er mich am Scheitelpunkt, eine Kurve später habe ich ihn mir wieder geschnappt.»

«In der letzten Kurve fuhr ich Kampflinie, er kam aber wieder innen rein und ich stürzte», erzählt der 30-Jährige empört weiter. «Natürlich bin ich darüber nicht sehr glücklich, denn das war nicht das erste Mal, dass er sowas macht. Und es kostete mich Platz 11, für den wir alle hart gearbeitet hatten.»

Die Rennleitung sah es genauso: Nach dem Rennen erhielt Petrucci eine Strafe, die sich allerdings nicht auf das Ergebnis von Spielberg auswirkt, sondern erst beim nächsten MotoGP-Meeting in Brünn.

Auch Yonny Hernandez hatte seine 'Momente', beim Kolumbianer allerdings bereits am Start. Die Rennleitung erkannte einen Frühstart und verdonnerte ihn zu einer Durchfahrtstrafe. «Ich war überrascht», versichert Hernandez. «Erst als die Lichter erloschen, habe ich die Kupplung losgelassen und auf dem Video kann man auch keinen Frühstart erkennen. Ich dachte die Strafe wäre wegen Verlassens der Strecke in der ersten Kurve, das ging in dem Gedrängel aber gar nicht anders.»

Ob die Durchfahrtstrafe am Ergebnis wirklich so viel geändert hat? Hernandez erreichte im Qualifying lediglich Starplatz 17 und kam auf dieser Position auch ins Ziel. «Auf den Geraden habe ich auch immer viel Zeit verloren», verteidigt sich der 28-Jährige aus Medellin. «Ich hatte den Speed für die Top-12, zumindest haben wir das Rennen aber beendet und haben unser bestes gegeben.»

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