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Marco Melandri (3.): «Immer wieder in Sturzgefahr»

Von Ivo Schützbach
Aragón: Zwei Podestplätze für Superbike-Rückkehrer Marco Melandri

Aragón: Zwei Podestplätze für Superbike-Rückkehrer Marco Melandri

Auch im zweiten Superbike-Lauf von Aragón zeigte Ducati-Pilot Marco Melandri eine starke Leistung und sicherte sich seinen vierten Podestplatz in sechs Rennen. Und er verriet, was ihm fehlt, um Siege einfahren zu können.

Nach dem sechsten Superbike-Rennen der Saison liegt Rückkehrer Marco Melandri als WM-Vierter zehn Punkte hinter Tom Sykes und 14 hinter seinem Ducati-Teamkollegen Chaz Davies. Beim zweiten Lauf in Aragón stand der 34-Jährige zum vierten Mal in dieser Saison auf dem Podest. Freude bei Ducati: Mit Davies und Melandri standen zwei ihrer Fahrer auf dem Podium.

Zwischenzeitlich sah es so aus, als könnte Melandri sogar um Platz 2 oder sogar den Sieg kämpfen. Warum gelang das am Ende nicht? «Kurz bevor Chaz zu mir aufholte, bekam ich wieder große Probleme mit der Front. Immer, wenn ich die Bremse losließ, hatte ich mit Untersteuern zu kämpfen. In den schnellen Kurven spürte ich die Front nicht gut genug. Das Turning war schlecht, da die Maschine immer untersteuerte. Zur Rennmitte fühlte ich mich etwas stärker als Johnny, denn ich hatte mehr Grip am Hinterrad. Doch ich kam nicht an ihm vorbei. Als Chaz zu mir aufholte, war er wirklich sehr stark. Als ich Johnny auf der Gerade überholte, verschaltete ich mich, deshalb ging er gleich wieder vorbei und war im ersten Sektor viel stärker. Der Vorderreifen wurde schlechter und schlechter. Da ich ein paar Mal in Sturzgefahr war, habe ich mich entschieden, die Punkte ins Ziel zu bringen.»

Trotz aller Schwierigkeiten verlässt Melandri Aragón mit 36 Punkten mehr im Gepäck. Wie groß ist der Vorteil der Ducati auf der Gerade? «Natürlich ist es gut, auf den Geraden schnell zu sein, denn so konnte ich beispielsweise die Yamaha-Fahrer schnappen. Doch ich bin auch klein und leicht, das hilft mir sicher. Wir müssen aber trotzdem daran arbeiten, die Lücke zu schließen. Die Lücke ist nicht groß, um in den Kampf um den Sieg eingreifen zu können, aber wir müssen sie schließen. Hier war mein größtes Problem die Konstanz der Front in den Bremsphasen über die Renndistanz. Auch der Wind war stark, das machte es auch nicht einfacher», betonte der Ducati-Pilot aus Ravenna.

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