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Sylvain Guintoli über neue Suzuki: Power ohne Ende!

Von Sascha Weingrill
Sylvain Guintoli ist von der Power der Suzuki GSX-R 1000 begeistert

Sylvain Guintoli ist von der Power der Suzuki GSX-R 1000 begeistert

In der Saison 2018 will Suzuki mit einem werksunterstützten Team in der Superbike-WM mitmischen. Sylvain Guintoli über seine ersten Rennerfahrungen mit der neuen GSX-R 1000 in der BSB.

Man spricht wieder über Suzuki im Straßenrennsport! Betrachtet man die jüngsten Erfolge in der MotoGP, Endurance-WM oder BSB, lässt sich ein klarer Aufwärtstrend beim japanischen Hersteller erkennen. In der Prototypen-Serie MotoGP mit einem reinrassigen Werksteam, verbündete sich Suzuki für die AMA, Endurance-WM und der Britischen Superbike Serie (BSB) mit etablierten Teams.

Gleich zum Saisonauftakt der Superstock 1000 im Rahmen der Britischen Meisterschaft konnte Richard Cooper (Team Bennets) mit der Suzuki den Sieg einfahren, in Brands Hatch gewann er ein weiteres Rennen. In der BSB brachte man dagegen starke Ergebnisse wegen Sturz und technischer Defekte nicht ins Ziel. Trotzdem fuhr Suzuki-Pilot Sylvain Guintoli 2017 bereits einen siebten Platz (Donington Park) und einen zehnten Platz (Brands Hatch – von Startplatz 17) ein.

Guintoli, der von 2009 bis 2016 in der Superbike-WM im Einsatz war, kennt die Stärken und Schwächen seines aktuellen Arbeitsgeräts: «Wir brauchen definitiv nicht mehr Power, sondern müssen diese besser handhaben. Das Bike ist sehr stabil, aber beim Turning müssen wir uns verbessern, um bessere Rundenzeit erzielen zu können. Wir haben alle Teile des Puzzles in der Hand, müssen diese aber noch richtig anordnen», sagte der Franzose nach vier Rennen. «Nach 30 Runden fehlen uns nur wenige Sekunden auf den Sieger, der Abstand ist also nicht gewaltig. Wir sind noch dabei, alles aufeinander einzustellen und müssen noch mit der Elektronik arbeiten. Es gibt aber auch viel positives und Bereiche, in denen das Bike ausgezeichnet funktioniert.»

Zur Erinnerung: In der BSB wird mit einer Einheitselektronik von Motec gefahren.

Suzukis Team-Manager Steve Hicken weiß, dass bei Suzuki noch Aufholbedarf besteht, wobei man bereits nach kurzer Zeit äußerst schlagkräftig da steht. «Die Basis der GSX-R1000 ist wirklich gut», so Hicken. «Es gibt noch einige Bereiche in denen wir uns verbessern müssen, hauptsächlich beim Kurveneingang. Wir kennen das Potential des Bikes, dass lässt uns positiv in die Zukunft blicken.»

Die Arbeit in unterschiedlichen Rennserien, soll den Grundstein für die erfolgreiche Rückkehr mit einem werksunterstützen Team in die Superbike-WM 2018 legen. Der 34-jährige Guintoli hofft mit guten Ergebnissen in der Britischen Superbike Meisterschaft wieder in die Superbike-WM zurückzukehren. Bereits 2009 und 2010 war der Weltmeister von 2014 auf einer Suzuki in der Superbike-WM unterwegs.

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