Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

Markus Reiterberger: WM- & IDM-Rennen in der Lausitz?

Von Esther Babel
Markus Reiterberger will vier Rennen an zwei Tagen fahren

Markus Reiterberger will vier Rennen an zwei Tagen fahren

Wenn Markus Reiterberger in vier Wochen auf dem Lausitzring mit einer Wildcard ein kurzes Comeback in der Superbike-WM feiert, findet auch das IDM-Meeting statt. Der BMW-Pilot plant, alle vier Rennen zu fahren!

Dass Markus Reiterberger vom Team Van Zon-Remeha-BMW mit der Wild Card beim Superbike-WM-Lauf am Lausitzring antreten will, ist beschlossene Sache. Einziger Haken an der WM-Geschichte. Die IDM Superbike, Reiterbergers momentanes Arbeitsgebiet, ist beim Lausitzring-Wochenende für das Rahmen-Programm zuständig und fährt ebenfalls zwei Wertungsläufe.

Reiterberger ist zur Zeit noch auf dem besten Weg, seinen dritten IDM-Titel zu holen. Er führt mit 95 Punkten, vor Danny de Boer der 65 Zähler und damit 30 weniger als der Bayer hat. Was sich viel anhört, ist wenig. Würde Reiterberger auf die beiden IDM Rennen verzichten und Danny de Boer zwei Mal gewinnen, was nach den ersten beiden IDM-Events sehr gut sein könnte, würde aus Reiterbergers Vorsprung, auch wenn vorher noch das IDM-Wochenende in Schleiz ansteht, ganz schnell ein Rückstand, dem er den Rest der Saison hinterher laufen müsste.

Daher glühen im Team Van Zon-Remeha-BWM derzeit nicht nur die Schraubenschlüssel sondern auch die Synapsen von Teamchef Werner Daemen, der sowohl Reiterberger als auch de Boer unter seiner Fittiche hat. «Von den Regularien her ist ein Doppelstart in beiden Meisterschaften möglich», weiß Reiterberger. «Und da basteln wir gerade dran rum, dass wir das hinkriegen.»

Ein leichtes Unterfangen wird das nicht. Daemen hat mit Reiterberger, de Boer, Jan Bühn und Arnaud Friedrich gleich vier Fahrer und damit ein Heer an Mechanikern und Betreuern zu dirigieren. Dazu noch die Vorbereitungen für den WM-Einsatz.
«Man braucht ja alles irgendwie doppelt», grübelt Reiterberger. «Auch die Motorräder sind sehr unterschiedlich. Da haben wir bei den normalen Teilen jetzt nicht alles zwei Mal. Man müssten also theoretisch immer ein Moped schlachten, um mit dem anderen fahren zu können. Das geht ja nicht. Also müssten die Bikes völlig unabhängig voneinander funktionieren. Außerdem ist das Alles auch ein großer finanzieller Aufwand.»

Doch so schnell gibt man im Team Van zon-Remeha-BMW nicht auf. Alles steht auf dem Prüfstand, um Reiterberger den Doppelstart zu ermöglichen.

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