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Voller Einsatz: Anthony West fährt um seine Zukunft

Von Kay Hettich
Anthony West überzeugte im zweiten Rennen in Portimao mit Platz 8

Anthony West überzeugte im zweiten Rennen in Portimao mit Platz 8

Zum ersten Mal hat Anthony West in der Superbike-WM ein professionelles Team mit einem starken Bike hinter sich, womit er sich in Szene setzen kann. Der Australier will sich für 2018 bei Puccetti Kawasaki empfehlen.

Mit Randy Krummenacher stieg Puccetti Kawasaki 2017 in die Superbike-WM auf, wegen eine Handverletzung bestreitet nun Anthony West die restlichen Saisonmeetings. Beim Meeting in Portimão erreichte der Australier die Positionen 13 und 8 – für den Einstand ein feines Ergebnis.

West ist zwar schnell, aber auch bereits 36 Jahre alt. Ein Mann für die Zukunft ist er nicht mehr. Für die Superbike-WM 2018 hofft Puccetti mit Leon Haslam, alternativ auch mit Sylvain Guintoli. Beide waren in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft erfolgreich.

Dennoch will der aus Maryborough im Bundesstaat Queensland stammende West mit Leistung überzeugen, um sich für 2018 doch in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Das zweite Superbike wird mit dem vielversprechenden und erst 20 Jahre alten Toprak Razgatlioglu besetzt.

«Es ist leider Tatsache, dass ich noch viel bessere Ergebnisse erreichen muss, um mich für 2018 in eine gute Position zu bringen», ist sich West bewusst. «Ich habe auch nicht ausreichend Sponsoren hinter mir, um für ein Motorrad bezahlen zu können. Ich bin Puccetti aber schon jetzt dankbar, dass ich überhaupt die Chance bekomme und dass sie an mich glauben. Ich bin schon glücklich, dass ich die Saison zu Ende fahren kann.»

Seit Leon Haslam als Gaststarter im Puccetti-Team in Donington im ersten Rennen Zweiter wurde, sind die Erwartungen von Teamchef Manuel Puccetti gestiegen – das hatte auch Randy Krummenacher zu spüren bekommen. «Ja, dadurch stehe ich unter enorm Erfolgszwang», gab West zu. «Dadurch wurde offensichtlich, dass die Voraussetzungen sehr gut und das Bike Podiumspotential hat.»

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