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Magny-Cours, FP2: Rea vorne, Honda im Niemandsland

Von Kay Hettich
Davide Giugliano stürzte und wurde nur 15.

Davide Giugliano stürzte und wurde nur 15.

Der erste Trainingstag in Magny-Cours endete wenig überraschend mit der Bestzeit von WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki), gefolgt aber von Yamaha-Ass Michael van der Mark. BMW und Honda im Schlamassel.

Die Superbike-WM hat in Magny-Cours bereits fürchterliches Wetter mit einstelligen Temperaturen und Regenchaos erlebt, doch der heutige erste Trainingstag zählte definitiv nicht dazu: Strahlender Sonnenschein sorgte für einen schönen Spätsommertag mit angenehmen 25 Grad.

Nach dem ersten Zeittraining lautete die Reihenfolge der Top-3 Jonathan Rea (Kawasaki) vor Leon Camier (MV Agusta) und Lorenzo Savadori (Aprilia). Gefolgt von den beiden Ducati-Werkspiloten Marco Melandri und Chaz Davies.

Im zweiten Zeittraining ließen die ersten Zeitenverbesserungen nicht lange auf sich warten, allerdings nur jenseits der Top-10. Vor allem Bradl-Ersatz Jake Gagne kam mit der für ihn neuen Piste in Magny-Cours immer besser zurecht und verließ mit der Red Bull Honda den letzten Rang.

Für die erste Steigerung unter den Top-Piloten sorgte Tom Sykes, der nach zehn Minuten in 1:38,420 min auf Platz 7 auftauchte. Zeitgleich blitzten auch bei Melandri Sektorbestzeiten auf, doch der Italiener brachte keine schnellere Runde bis ins Ziel. Mit beeindruckenden Drifts prügelte Camier seine MV Agusta F4 um die Piste – allerdings ebenfalls ohne Rea etwas näher auf die Pelle zu rücken.

Nach 18 Minuten verkürzte Sykes noch einmal auf 1:38,217 min und lag als Dritter nur noch 0,368 sec hinter dem bisher dominierenden Rea. Nach vielen gescheiterten Versuchen gelang Eugene Laverty (Aprilia) bei Halbzeit der Sprung auf Platz 8, wenig später in 1:38,227 min noch vor seinem Milwaukee-Teamkollegen Savadori auf Platz 4.

Ein harmlosen Sturz fabrizierte Davide Giuglianlo (Red Bull Honda) in der Haarnadelkurve.

Die ultimative Zeitenjagd fand jedoch erst in den letzten 15 Minuten statt, denn eine Platzierung in denTop-10 sicherte die direkte Teilnahme an der Superpole 2, in der die Startpositionen eins bis zwölf ausgefahren werden. Die Reihenfolge: Rea, Camier, Sykes, Laverty, Savadori, Melandri, Davies, Lowes, van der Mark, Fores, Torres, Ramos. Außer Sykes und Laverty hatte niemand in den Top-10 seine Zeit vom ersten Training verbessern können.

Den Anfang machte Davies, der sich hinter Rea als Zweiter einreihte, sein Aruba Ducati Teamkollege Melandri verbesserte sich auf Platz 4. Erst mit noch fünf Minuten auf der Uhr ging Jonathan Rea auf die Piste. Mit Bestzeiten in allen drei Sektoren brannte der WM-Leader in 1:37,489 min eine neue schnellste Runde in den Asphalt und führte nun 0,5 sec vor Davies und Camier.

Dann überraschte Yamaha-Ass Michael van der Mark mit einer beeindruckenden Zeit von 1:37,928 min als Zweiter vor Melandri, der als Letzter eine schnelle Runde beendete. Dann Davies, Savadori und Xavi Fores (Ducati). Leon Camier (7./MV Agusta) verzichtete auf einen schnellen Versuch.

Unauffällig agierte Yamaha-Pilot Alex Lowes, doch der Brite behauptete sich als Achter immerhin vor Laverty und Sykes.

Alle Piloten ab Platz 11 müssen am Samstag in der Superpole 1 antreten. Dazu gehört Leandro Mercado (11.) mit der Ioda-Aprilia und auch BMWs Aushängeschild Jordi Torres (12.).

Bitter endete die gezeiteten Training für Red Bull Honda: Davide Giugliano landete auf der 15 Position, Jake Gagne auf Platz 21.

Puccetti Kawasaki-Pilot Anthony West beendet den ersten Trainingstag als 17.

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