Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

SBK 2014: Wenn die Hersteller 250er wollen ...

Von Ivo Schützbach
Die Superbike-WM und ihre Rahmenklassen befinden sich im Umbruch. Fest steht bislang nur: Der technische Level und die Kosten sollen gesenkt werden.

Seit neun Monaten diskutieren Superbike-WM-Vermarkter Dorna, das Hersteller-Bündnis MSMA und der Motorrad-Weltverband FIM über die zukünftige technische Ausrichtung der Superbike-WM und ihrem Unterbau.

«Bezüglich der Klassen haben wir noch keine Entscheidung getroffen», erklärte Javier Alonso, Executive Director der Superbike-WM, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir reden mit den Herstellern. Jetzt kommt erst mal die Evo-Klasse. Wir wissen aus der MotoGP-WM, dass das funktioniert. Es gibt keinen triftigen Grund, dass es die Superstock-1000-Klasse gibt. Aber in allen Gesprächen mit den Herstellern wurde uns gesagt, dass sie diese Klasse behalten möchten. Möglich ist, dass wir den technischen Level der Supersport-WM nach unten fahren und dem der Superstock-600-EM annähern.»

Bei anderen Dorna-Managern war zu hören, dass die Supersport-WM über die Klinge springt und ausschließlich die Klassen Superstock 600 und Superstock 1000 als Vorbereitung auf die Superbike-WM dienen.

«Wir müssen die Hersteller-Meinungen berücksichtigen»
 

«Ich habe den Herstellern im Februar in Australien gesagt, dass sie sich Gedanken über die Zukunft machen sollen», hielt Alonso fest. «Es gibt keine Regel die besagt, dass wir Superstock 600, Superstock 1000, Supersport und Superbike haben müssen. Wir können ändern, was immer wir wollen. Wenn die Hersteller eine 250er-Klasse wollen, dann müssen wir das berücksichtigen. Wir gehen alle Themen Schritt für Schritt an. Wenn die Regeln für die mittelfristige Zukunft der Superbike-WM festgezurrt sind, dann kümmern wir um das nächste.» 

Anfang Juni teilte der Motorrad-Weltverband FIM mit, dass Einigkeit zwischen FIM, Dorna und MSMA erzielt wurde, was die technische Zukunft der Superbike-WM anbetrifft. Seither wird an den Details gefeilt. «Zwischen allen Herstellern einen Konsens zu erzielen, ist nicht einfach», weiß Alonso. «In Imola gab es Ende Juni ein MSMA-Meeting, das Feedback, welches wir danach erhielten, war positiv. 85 Prozent des Weges sind zurückgelegt. Es geht nicht mehr um grundlegende Dinge, sondern um kleine Kompromisse.»

Geredet wird in erster Linie über die Ausrichtung der Superbike-WM. «Wie es mit den anderen Klassen weitergeht, sagt uns niemand», wurde während des WM-Events in Silverstone am letzten Wochenende vielfach kritisiert. Insider gehen davon aus, dass die Dorna so viele Baustellen hat, dass es für 2014 bei den vier Klassen Superbike, Supersport, Superstock 1000 und Superstock 600 bleibt.

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